Insert Data. Extract. Transform. Press Play.
Datenbankentwickler:innen sind keine DJ-Götter und können auch nicht übers Wasser laufen. Aber sie sind in der Lage, Datenmeere zu teilen. Und große Datenfluten findet man heute in fast allen Unternehmen. Die dort anfallenden Informationen müssen verwaltet, sinnvoll gefiltert und im richtigen Moment für die berechtigten Personen verfügbar sein. Intelligente Datenbanken machen's möglich – egal, ob es um Reportings, Hotelbuchungen, Bankdepots, Konten von Kund:innen oder Lagerbestände geht.
Wenn Du Dich zum "Master of Data" berufen fühlst, erfährst Du hier, was Dich erwartet.
Was sind Deine Aufgaben?
Als Datenbankentwickler:in haben sich auf einen Schwerpunkt der Anwendungsentwicklung spezialisiert. Der Job ist es, Datenbanksysteme (DBS) zu entwerfen, die genau auf das Unternehmen abgestimmt sind. Datenbankentwickler:innen führen zuerst Anforderungsanalysen und Aufwandsschätzungen durch. Auf dieser Basis erstellen sie ein geeignetes technisches Konzept, das neben Voraussetzungen wie Datenintegrität und Datenschutz auch wirtschaftliche Kriterien enthält (z.B. das Kosten-Nutzen-Verhältnis).
Bevor Du die Datenbank in das bestehende System implementierst, strukturierst und kategorisierst Du die Unternehmensdaten. Du triffst Entscheidungen über Indexe, Stored Procedures, Functions, Views und Trigger. Und das Datenbankschema wird je nach Modell – hierarchisch, relational, objektorientiert usw. – von Dir angepasst. Neben Datenstruktur und Verarbeitungslogik kümmerst Du Dich außerdem um das User Interface und hältst regelmäßig Rücksprache mit den zukünftigen Nutzenden.
Dein Ziel ist es, dass alle Informationen überblickt, bedarfsgerecht abgerufen und weiterverarbeitet werden können, sei es im Daily Business oder zur ausführlichen Analyse. Die Datenmengen müssen widerspruchsfrei und dauerhaft sicher verwaltet werden können. Trotz der Komplexität, die so eine Informationsflut mit sich bringt, sorgst Du dafür, dass der Systemzugriff möglichst unkompliziert ist und dass alle Nutzenden "ihre" Daten schnell und einfach abrufen können. IT-Berater:innen würde sagen: Du trägst produktiv zur Effizienzoptimierung der informationskritischen Geschäftsprozesse bei, indem Du innovative Datenbanklösungen auf Enterprise Software aufsetzt.
Weitere Aufgaben sind die Schulung der Angestellten im Umgang mit der neuen Datenbank, die Anwendungsdokumentation und die Ausarbeitung von Benutzerrichtlinien.
Wo kannst Du arbeiten?
Dir stehen alle Branchen offen, egal ob Du in Handel und Industrie, im Banken- oder Versicherungswesen, im Dienstleistungssektor oder einer Verwaltung arbeiten möchtest. Denn keine Unternehmen und Organisationen kommen heute noch ohne Datenbanken aus. Sie sind z.B. in den betrieblichen IT-Systemen zur Ressourcenplanung integriert.
Ein spannender Einsatzbereich ist die Logistikbranche. Hier stehen die Automatisierung von Lagerbeständen und die Implementierung von Warenwirtschaftssystemen im Mittelpunkt. Gerade Großkonzerne – aber auch viele Online Plattformen – haben oft besondere Anforderungen an ihre Datenbanken und sind deshalb auf eigene Datenbankentwickler:innen angewiesen.