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Seyma Arslan, Fachinformatiker Systemintegration

Seyma Arslan

„Ich freue mich, dass ich meine Ausbildung erfolgreich beendet habe und gleich eine neue Herausforderung annehmen konnte.“

Von Seyma Arslan

 

 

Die Idee für einen Job in der IT-Branche kam in einem Praktikum. Es folgte die Ausbildung zur Fachinformatikerin bei der BWI. Den Abschluss hat Seyma Arslan seit Juli in der Tasche. Nun ist sie bereits mitverantwortlich für ein Tool zum unternehmensweiten Management von Mobilgeräten in der BWI. Wie Seyma Arslan das geschafft hat, erzählt sie im Portrait.

„Während eines Schulpraktikums wurde mir klar, dass ich in der IT arbeiten möchte. Hier wird es nie langweilig, denn die Technik entwickelt sich immer weiter“, erzählt Seyma Arslan. „Außerdem werden IT-Fachkräfte immer gesucht.“ Zunächst besuchte sie die Abendrealschule und erlangte die Fachoberschulreife. „Damit hatte ich alle Chancen. Hätte es mit einem Ausbildungsplatz nicht geklappt, hätte ich das Abitur nachholen können. Das war dann aber gar nicht nötig“, erklärt die 22-jährige.

Sie klickte sich durch verschiedene Jobportale und wurde schließlich auf die BWI aufmerksam. „HERKULES sucht Held/in“ lautete der Titel der damaligen Stellenanzeige. „Das hat mich angesprochen und die Jobbeschreibung als Fachinformatikerin Systemintegration klang interessant“, sagt Arslan. Kurz nach ihrem Vorstellungsgespräch hatte sie ihren Ausbildungsvertrag in der Tasche.

„Schule war ja nie so mein Ding. Aber die Lehrer in unserer Berufsschule waren toll und haben mir Dinge beigebracht, die ich mir selbst nicht zugetraut hätte. Und auch bei der BWI selbst konnte ich viel lernen – hier arbeitet mich mein Kollege in mein neues Aufgabengebiet ein.“

Den Praxisteil ihrer dreijährigen Ausbildung absolvierte sie bei der BWI in Meckenheim. Die theoretischen Grundlagen lernte sie im ATIW, dem „Ausbildungszentrum für Technik, Informationsverarbeitung und Wirtschaft“ in Paderborn. Der Unterricht fand blockweise statt – nach sechs Wochen im Unternehmen folgten sechs bis zehn Wochen Schule.

Für die Schulzeit stellte die BWI den Auszubildenden eine Wohnung in Paderborn zur Verfügung. „Das war natürlich für einige von uns Azubis ein echtes Highlight – endlich auf eigenen Füßen zu stehen“, sagt Seyma Arslan. Auch von der Berufsschule war sie begeistert. „Die normale Schule hat mir selten Spaß gemacht“, so Arslan. „Doch das ATIW war ganz anders als die Schulen, die ich bislang besucht hatte.“ Das Ausbildungszentrum für Technik, Informationsverarbeitung und Wirtschaft (ATIW) ist Kooperationspartner von verschiedenen Unternehmen, unter anderem Siemens, Fujitsu, Edeka, der Bundesnetzagentur und der BWI.

Die Klassen sind klein – Seyma Arslan hatte nur 13 Mitschüler – und viele Lehrer kommen aus der Praxis, sind beispielsweise Elektroniker oder Netzwerktechniker. „Unsere Lehrer waren toll, sie sorgten dafür, dass jeder mitkommt und konnten das Wissen viel besser vermitteln als an meinen vorherigen Schulen. Ich war selbst erstaunt, was ich alles kann – das hatte ich mir zum Teil selbst gar nicht zugetraut“, sagt Arslan. „Mit dem Programmieren hatte ich anfangs beispielsweise richtig Probleme. Mein Klassenlehrer hat mich immer wieder motiviert und irgendwann hat es dann Klick gemacht“, erinnert sich Arslan.

Ergänzend zum Berufsschulalltag besuchen die BWI-Azubis Blockseminare bei der Siemens Professional Education (SPE) und lernen dort unter anderem Cambridge English, Netzwerktechniken und verschiedene Programmiersprachen. Am Ende eines Blocks folgt eine kurze Prüfung. Ihr Berufsschulwissen vertiefen und erweitern die Auszubildenden so durch viele zusätzliche Themengebiete.

„Seit Juli bin ich fertig mit meiner Ausbildung als Fachinformatikerin. Nun bin ich bei der BWI mitverantwortlich für ein Tool zum unternehmensweiten Management von Mobilgeräten. Toll, dass ich so schnell Verantwortung übernehmen konnte!“

Erst Azubi, dann Themenverantwortlicher

„Das Wissen aus der Schule und den Seminaren konnte ich bei der BWI direkt anwenden. Ich wurde immer in Projekte eingebunden, durfte selbst aktiv mitwirken – nicht so, wie man es sonst hört, dass Azubis nur fürs Kaffeeholen zuständig sind“, sagt Arslan. Während ihrer Ausbildung war Seyma Arslan im Enterprise Mobile Management der BWI tätig. Dort kümmerte sie sich um mobile Endgeräte der Mitarbeiter im Unternehmen, installierte neue Updates, verwaltete Server. Gemeinsam mit ihren Team-Kollegen sorgte sie dafür, dass alles reibungslos lief. In den Praxisphasen bekam sie zudem Gelegenheit, andere Fachbereiche und Standorte der BWI kennenzulernen und in viele Abteilungen reinzuschnuppern.

Nach dem Ende ihrer Ausbildung im Juli dieses Jahres stieg sie gleich zur stellvertretenden Themenverantwortlichen für ein neues Tool zum Management von Mobilgeräten auf. „Ich freue mich, dass ich meine Ausbildung erfolgreich beendet habe und gleich eine neue Herausforderung annehmen konnte“, sagt Arslan. „In einem Jahr sehe ich dann weiter. Wir haben hier viele Möglichkeiten, uns weiterzuentwickeln. Alle Abteilungen freuen sich über die BWI-eigenen Azubis, wir sind hier überall angesehen. Die Kollegen wissen, was wir können – schließlich wurden wir richtig gut ausgebildet.“

Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in der Natur, mit den bosnischen Gebirgspferden. „Da kann ich am besten entspannen. Zum Glück lässt mir mein Job genügend Zeit dafür.“