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Medizinische Informatik studieren

Du hilfst Mediziner:innen ihren Job durch smarte Datenverarbeitung noch besser zu machen

Von Deborah Liebig

 

 

    Medizinische Informatik kombiniert Medizintechnik mit Gesundheitsökonomie und angewandter Informatik. Das Gesundheitswesen ist ein breites Feld und auch dieser noch junge Bindestrich-Studiengang ist breit aufgestellt und bisher nicht standardisiert. Er wird auch unter Bezeichnungen wie E-Health, Healthcare IT, Medical Engineering oder Gesundheitsinformatik angeboten. Mittlerweile gibt es außerdem spezialisierte Studiengänge wie z.B. Dental Informatics.

    Als Schnittstelle von Medizin und Technik ist Medizininformatik Wissenschaft, Technologie und Dienstleistung in einem. Das Fach hat sich erst Ende der 70er Jahre als Teilgebiet der Informatik entwickelt. In einer sich immer weiter digitalisierenden Welt sind auch die informationstechnischen Anforderungen im Gesundheitswesen immer weiter gestiegen. So entstand ein neues, großes Anwendungsfeld für die IT. Hier spielen nicht nur wirtschaftliche und rechtliche, sondern auch ethische Fragen eine immer größere Rolle spielen.

    Im Studium lernst Du, wie Du medizinische Informationen systematisch erschließt, verwaltest, verarbeitest und bereitstellst. Ziel ist es, die Theorien und Methoden, Verfahren und Techniken der Informatik für eine optimale medizinische Versorgung einzusetzen. Grundlage für den spezifischen Einsatz von IT im Gesundheitssektor ist ein breites Informatik-Fachwissen. Neben der Software-Entwicklung stehen außerdem Vorlesungen zu Biomedizin, Betriebswirtschaft, Datenschutz und Sozialrecht auf dem Stundenplan. Du beschäftigst Dich mit Grundlagenforschung genauso wie mit Qualitätsmanagement und Gesundheitspolitik.

    Deine Einsatzfelder

    Die E-Health Branche wächst und der Jobmarkt für darauf spezialisierte, medizinische Informatiker:innen ist groß. Denn die moderne Medizin funktioniert nicht ohne IT. Immer mehr Kliniken bauen eigene Abteilungen für Medizin-IT und medizinisches Controlling auf. Deine Einstiegsmöglichkeiten reichen von medizinischen Software- und Produktherstellern über die Pharmaindustrie bis zu Forschung und Lehre.

    Als Gesundheitsinformatiker:in planst und realisierst Du Informationssysteme für medizinische Einrichtungen wie

    • Krankenhäuser
    • Pflegeheime
    • Arztpraxen
    • Krankenkassen
    • Gesundheitsämter.

    Du verbesserst die Kommunikation innerhalb und zwischen den Einrichtungen und unterstützt die Ärzt:innen bei der Diagnose.

    Die Transformation zum digitalen Krankenhaus ist gerade erst im Gange. Du kannst an der Gesundheitsversorgung der Zukunft mitarbeiten, in der z.B. Röntgenbilder durch virtuelle Simulationstechniken ersetzt werden und Akten von Patient:innen elektronisch sind. Befunde werden automatisch dokumentiert und sofort elektronisch archiviert. Auch schmerzlose diagnostische Analyseverfahren wie EKG, Computertomografie oder Ultraschall werden ständig weiterentwickelt. Ein wichtiger Schwerpunkt der Softwareentwicklung ist daher die Signal- und Bildverarbeitung.

    Informatiker:innen, die medizintechnische und organisatorische Kenntnisse mitbringen, sind gefragt. Wenn Du Dich neben Informatik, Mathematik und Physik auch für Medizin, Medizintechnik oder Biomedizin interessierst, ist dieses Studium das Richtige für Dich.

    Studieren kannst Du medizinische Informatik beispielsweise an der Universität zu Lübeck.

    tl;dr:
    • Medizinische Informatik kombiniert Medizintechnik mit Gesundheitsökonomie und angewandter Informatik.
    • Im Studium lernst Du, wie Du medizinische Informationen systematisch erschließt, verwaltest, verarbeitest und bereitstellst.
    • Als Gesundheitsinformatiker:in planst und realisierst Du Informationssysteme für medizinische Einrichtungen.
     

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