Kim & Lukas, Studierende der Informatik FHDW
Bereits während der ersten Praxisphase waren wir sehr gut für die erste Theoriephase vorbereitet. Vor allem die Vorlesung zum Programmieren war dann vergleichsweise einfach, sodass wir uns mehr auf die anderen Module konzentrieren konnten
Von Kim & Lukas
Kim und Lukas sind die ersten Studierenden unseres neuen dualen Studiengangs B.Sc. Informatik in Kooperation mit der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Hannover. Seit dem Wintersemester 2024/25 gibt es bei uns den dualen Studiengang Informatik. Nach ihrer ersten Praxisphase haben wir Kim und Luca gefragt, wie es ist, Teil des allerersten Informatik-Studiengangs bei uns zu sein – und wie sie ihren Alltag zwischen Hochschule und Praxis erleben.
Was hat euch dazu bewegt, ein duales Studium in Informatik zu beginnen – und warum habt ihr euch für uns als Praxispartner entschieden?
Lukas: „Ich habe mich schon seit meiner Kindheit sehr für Computer interessiert, habe mich nach dem Abitur aber für eine andere Studienrichtung entschieden. Nachdem ich studiert und einige Jahre gearbeitet hatte, in denen ich immer wieder mit Informatik-Themen in Berührung kam, habe ich mich nun doch für einen Karrierewechsel entschieden. Ein duales Studium ist für mich die perfekte Wahl, weil ich so im Arbeitsalltag bleibe und während des Studiums Praxiserfahrung sammeln kann. Außerdem ist mein Lebensunterhalt gesichert, für den ich sonst vermutlich in einem themenfremden Job arbeiten müsste. Für das LStN als Praxispartner habe ich mich entschieden, weil ich es spannend und sinnvoll finde, an der Digitalisierung in Deutschland mitzuarbeiten.
Kim: Seit ich in der 11. Klasse Informatikunterricht hatte, interessiere ich mich immer mehr für Computer und die Entwicklung eigener Programme. Es fasziniert mich, aus dem Nichts etwas völlig Neues zu erschaffen. Außerdem entwickle ich mich gerne weiter, lerne gerne Neues und habe Freude daran, auch komplexere Probleme zu lösen.
Das LStN ist für mich der ideale Praxispartner, um die Theorie direkt anzuwenden und weiterzuentwickeln. Hier kann ich mein Wissen gezielt in Projekten einbringen und vertiefen. Außerdem schätze ich das LStN als sicheren Arbeitgeber.
Wie war es für euch, Teil des allerersten Informatik-Jahrgangs bei uns zu sein? Gab es besondere Herausforderungen oder auch Vorteile?
Ein großer Vorteil war die Flexibilität. Wir konnten uns bei Bedarf auch mal mehr Zeit für bestimmte Themen nehmen oder etwas ausprobieren. Außerdem hatten wir die ungeteilte Aufmerksamkeit des Ausbildungsteams.
Die Herausforderungen lagen eher beim Ausbildungsteam, beispielsweise bei der Planung, wie lange wir für welche Themen brauchen, wie viel (oder wenig) Vorwissen wir mitbringen und welche Themen in der ersten Theoriephase an der FHDW behandelt werden.
Wie sieht euer Alltag aus – sowohl an der Hochschule als auch bei uns in den Praxisphasen? Welche Unterschiede erlebt ihr zwischen Theorie und Praxis?
Die Theorie- und Praxisphasen sind sehr unterschiedlich, was für eine erfrischende Abwechslung sorgt. In der Theoriephase haben wir weniger Präsenzstunden in Form von Vorlesungen/Übungen als die 8,5 Stunden Arbeit in der Praxisphase. Allerdings mussten wir nach der Uni auch noch einige Stunden nacharbeiten und lernen. Insgesamt hat man in der Praxisphase mehr Freizeit, ist dafür aber weniger flexibel.
In den Theoriephasen lernt man viele neue Konzepte kennen, alles ist etwas theoretischer geprägt, auch wenn man das Gelernte natürlich in den Übungen anwendet. In den Praxisphasen arbeiten wir an einem komplexen Projekt, das anspruchsvoller ist als die einzelnen Übungsaufgaben der Theoriephase. Dabei stoßen wir immer wieder auf Herausforderungen und müssen Lösungen finden – Learning by Doing –, wobei das theoretische Wissen aus der Uni natürlich hilfreich ist.
An welchen Projekten oder Aufgaben habt ihr bisher mitgearbeitet? Gab es ein Highlight oder etwas, worauf ihr besonders stolz seid?
In der ersten Praxisphase haben wir nach einem Java-Crashkurs mit ein paar kleineren Übungsprojekten angefangen. Das abschließende größere Projekt war ein auf dem internen Server spielbares Mastermind, dass wir von der Datenbankebene bis zur Benutzeroberfläche programmiert haben. Es war ein gutes Gefühl, das funktionierende Spiel im Browser spielen zu können.
In der zweiten Praxisphase arbeiten wir momentan an einer Anwendung, die für den Betrieb sinnvoll ist und somit kein reines Übungsprojekt mehr darstellt. Dabei geht es um das Umsetzen einer etwas unhandlichen Excel-Tabelle in eine Webanwendung. Das klingt erst einmal simpel, erweist sich aber als ziemlich komplex und herausfordernd.
Wie habt ihr euch in unser Team integriert gefühlt? Was gefällt euch besonders an der Arbeit hier?
Wir fühlen uns sehr gut aufgehoben. Das Ausbildungsteam und alle anderen Personen, mit denen wir bisher zu tun hatten, sind sehr nett. Das Arbeitsklima ist entspannt und überhaupt nicht steif, wie man es vielleicht bei einer Behörde erwarten würde.
Was erhofft ihr euch für die kommenden Praxisphasen – oder auch für die Zeit nach dem Studium?
Wir freuen uns darauf, in den kommenden Praxisphasen an weiteren sinnvollen Projekten für den Betrieb mitzuarbeiten und dabei viel zu lernen, Erfahrung zu sammeln und uns zu besseren Software-Entwicklern zu entwickeln. In dieser Zeit und auch nach dem Studium freuen wir uns darauf, aktiv an der Digitalisierung mitarbeiten zu können.
Welche Tipps habt ihr für zukünftige duale Studierende – und warum würdet ihr das LStN als Partner empfehlen?
Unsere Tipps:
- Seid in den Vorlesungen aktiv dabei und stellt Fragen
- Seid auch in den Praxisphasen nicht zu scheu, Fragen zu stellen
- Macht in den Praxisphasen von Anfang an Notizen und Zusammenfassungen. Zehn Wochen Vorlesungszeit sind schnell vorbei und dann kann es bezüglich der Prüfungen stressig werden
- Die Currywurst in der LStN-Kantine ist sehr zu empfehlen
- Verlasst euch nicht auf ChatGPT. Oft spuckt es nur Halbwahrheiten aus und selbstständiges Denken ist fürs Lernen hilfreich
Warum LStN?
Nach der ersten Praxisphase waren wir sehr gut für die erste Theoriephase vorbereitet. Vor allem die Vorlesung zum Programmieren war dann vergleichsweise einfach, sodass wir uns mehr auf die anderen Module konzentrieren konnten. Außerdem ist man hier sehr gut betreut, und die entspannte Atmosphäre sowie die interessanten Projekte sorgen dafür, dass die Arbeit Spaß macht.
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