Jennifer Haacken, Senior IT-Consultant (Internationale IT)
Hier habe ich die Chance, unsere IT von morgen mitzugestalten.
Von Jennifer Haacken
Jennifer, wie bist du zu ALDI SÜD gekommen und was schätzt du an deinem Arbeitgeber?
Jennifer: Ich wollte mich stärker auf das Prozessmanagement spezialisieren und habe 2017 die passende Stelle bei ALDI SÜD gefunden. Seitdem bin ich Enterprise Architect im Architecture & Integration Team. An meiner Arbeit schätze ich, dass hier viele verschiedene Menschen, auch international, zusammenarbeiten, Berufseinsteiger und erfahrene Kollegen. Weil die IT wächst und sich modernisiert, habe ich die Chance, sie mit Hilfe von modernen Methoden und Systemen mitzugestalten.
Welche ist aktuell die wichtigste Aufgabe in deinem Job?
Jennifer: Ich konzentriere mich in meinem Job auf die Auswahl, Implementierung und das Training von Prozessmanagement-Methoden. Dazu gehört die Erarbeitung von Guidelines für die Prozessdokumentation, die Administration und die Durchführung von Tool- und Methoden-Trainings für Signavio. Das ist das Prozess-Tool, mit dem wir arbeiten. Dabei ist meine aktuell wichtigste Aufgabe, unsere Kollegen mit dem Prozessdenken, inklusive der Methoden, vertraut zu machen und eine positive Assoziation zu den Themen Prozesse und Prozessmanagement herzustellen. Dazu gehört auch, die User dazu befähigen, eigene Ideen und Usecases zu entwickeln, um unsere Prozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln und damit schlussendlich natürlich auch den Kundennutzen zu steigern.
Dein Traum, dich auf Prozesse zu fokussieren, hat sich also erfüllt. Welches Ziel verfolgt ihr mit dem neuen Prozessmanagement?
Jennifer: Prozesse sind die DNA unserer IT. Mit einer zentralen und transparenten Prozessdokumentation unterstützen wir objektive Entscheidungsfindungen für die Veränderung und Verbesserung von Prozessen sowie Root-Cause- und Impact-Analysen, sollte ein Prozess nicht mehr die erwarteten Performanceziele erzielen.
Eine sicher nicht so leichte Aufgabe.
Jennifer: Richtig, ein so umfangreiches und vernetztes Prozess-Repository bedeutet eine komplett neue Denk- und Arbeitsweise für ALDI SÜD. Es müssen zum Beispiel Verantwortlichkeiten und Abstimmungsprozesse definiert werden, und dieser Veränderungsprozess ist eine große Herausforderung, da immer wieder Anpassungen vorgenommen und Abstimmungen nötig sind. Wir wollen uns aber von einer funktional-orientierten hin zu einer prozess-orientierten IT-Organisation entwickeln, und treiben diesen Change aktiv voran.
Wie habt ihr diese Herausforderungen bisher gemeistert?
Jennifer: Beharrlichkeit, Geduld und der Fokus auf das Wesentliche sind wichtig für das Erreichen unserer bisherigen Meilensteine. Wir hinterfragen immer wieder unsere Ausrichtung und unsere Anforderungen, um schnell auf Veränderungen im Unternehmensumfeld reagieren zu können.
Wir sind sehr user-orientiert und versuchen, den Kollegen die Nutzung unserer Tools, Trainings und Dokumente so einfach wie möglich zu machen und sind gerne bereit, die Kollegen bei Prozessaktivitäten zu beraten, oder zu unterstützen. Dabei hilft mir auch meine Ausbildung als Transformations-Coach.
Du hast auch schon Prozesse in anderen Unternehmen kennengelernt. Welche Unterschiede fallen dir in der ALDI SÜD IT auf?
Jennifer: Prozessdokumentation wird in vielen Unternehmen nicht von Anfang an durch das Top-Management getrieben und scheitert oft. Durch den Willen zur Transformation hat die ALDI SÜD IT das Thema aber von Beginn an als strategisches Element platziert und systematisch in allen für den digitalen Wandel relevanten Geschäftsbereichen eingeführt.
Gibt es noch andere Punkte, die ALDI SÜD IT im Zuge der Transformation besonders gut gelingen?
Jennifer: Die Kultur hat sich insgesamt gewandelt. Unsere neue Duz-Kultur hat einige Hierarchieschranken abgebaut. Und auch die Entwicklung der Kleiderordnung hin zu Casual hat zu einem noch positiveren Miteinander beigetragen.
Jennifer, wir hoffen, dass du dich weiterhin so wohl fühlst und wünschen dir weiterhin alles Gute!
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