Martin von Depka Prondzinski, Softwareentwickler

Kannst du kurz deinen beruflichen Werdegang beschreiben?

Während meines Praktikums bei Microsoft habe ich mein Interesse an der Softwareentwicklung entdeckt. Dies hat mich schließlich dazu motiviert, Informatik an der TU Braunschweig zu studieren. Im Verlauf meines Studiums wollte ich praktische Forschungserfahrung sammeln und habe mich deshalb als studentische Hilfskraft beim DLR beworben. Dort wurde mein Interesse an Flugzeugen wieder geweckt. Nach über drei Jahren dort, war für mich klar, dass ich in diesem Bereich meine Bachelorarbeit schreibe und weiterarbeiten möchte.

Was genau machst du bei DLR?

Die Aufgaben eines Informatikers beim DLR sind sehr vielfältig. Ich bin aktuell in die Entwicklung von twinstash eingebunden, einem digitalen Zwilling für die Forschungsflugzeuge des DLR. Dabei geht es unter anderem um die Aufbereitung und Verarbeitung von Flugdaten sowie die Entwicklung von Anwendungen, die auf diesen Daten basieren, wie etwa die automatische Erstellung von Flight Reports oder die Visualisierung von Modifikations-Timelines. Darüber hinaus arbeite ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen an der Konfiguration der Messanlagen an Bord der Flugzeuge. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass bei jedem Flugversuch die benötigten Daten vollständig und korrekt aufgezeichnet werden. Insgesamt bin ich in vielen Bereichen aktiv, von der Automatisierung über Datenanalyse bis hin zur Entwicklung datengetriebener Anwendungen und Eingriff in die Flugsteuerung.

Inwiefern kannst du dich mit den Werten des DLR identifizieren?

Ich kann mich sehr gut mit den Werten des DLR identifizieren. Ein wichtiger Aspekt ist, dass starke Engagement des DLR in der Klimaforschung und für ein klimaverträglicheres Fliegen. In einer Zeit, in der der Klimawandel eine zentrale Herausforderung darstellt, empfinde ich es als sehr motivierend, in einem Umfeld zu arbeiten, das aktiv an nachhaltigen Lösungen mitwirkt.

Was macht das DLR für dich als Arbeitgeber attraktiv?

Das DLR kann ein sehr attraktiver Arbeitgeber sein. Besonders schätze ich die Möglichkeit, flexibel an verschiedenen Aufgaben zu arbeiten und mich auch fachlich weiterzuentwickeln, selbst in Bereichen, die ursprünglich nicht zu meinem Kerngebiet gehören. Das DLR unterstützt aktiv interdisziplinäres Arbeiten, was ich als große Chance sehe. Darüber hinaus sehe ich das DLR als äußerst attraktiven Arbeitgeber für junge Fachkräfte. Ich habe persönlich erlebt, wie sich Vorgesetzte um meine fachliche und persönliche Weiterentwicklung bemühen. Diese wertschätzende und fördernde Arbeitskultur motiviert mich zusätzlich, mich langfristig einzubringen.