René Schönemann, Senior Project Leader
Die BTC AG ist in meinen Augen kein einfacher 9-to-5-Arbeitgeber, sondern man hat das Gefühl, dass der BTC auch wirklich der Mitarbeitende wichtig ist.
Von René Schönemann
Wie sieht deine berufliche Entwicklung bis jetzt aus?
Meine berufliche Entwicklung ist bis zum heutigen Stand sehr geradlinig verlaufen. Ich bin 27 Jahre alt und seit 2018 Vollzeit bei der BTC AG angestellt. 2015 habe ich mein Abitur abgeschlossen. Anschließend habe ich ein Wirtschaftsinformatik-Studium begonnen, da ich schon immer ein sehr hohes Interesse daran hatte, zu verstehen, wie Unternehmen bestimmte Dinge umsetzen und Entscheidungen treffen. Ich war auch schon immer an Computern und der IT interessiert. Mein Studium habe ich dann sehr schnell durchgezogen, weil es mir nicht wirklich gefallen hat und ich einfach unbedingt in die Praxis wollte. Ende 2017 habe ich dann ein Praktikum bei der BTC AG begonnen und konnte direkt voll einsteigen. Ich durfte mit an dem Projekt PRISMA arbeiten. Das Praktikum wurde dann zu einer Werkstudentenstelle und schließlich zu einem Bacheloranden Job. Nach meiner Bachelorarbeit wurde ich festangestellt. Vorher hatte mich mein Mentor gefragt, was ich mir später vorstellen könne und für mich war klar, dass ich das machen möchte, was er macht. Schlussendlich hat es auch genauso funktioniert, worüber ich sehr glücklich bin. Im Jahr 2020, nach der erfolgreichen ersten Cloudmigration im Rahmen des PRISMA-Projekts, wechselte ich in die Cloud Unit der BTC AG. Seitdem habe ich verschiedene Kunden in unterschiedlichen Cloudprojekten in der Rolle des Service Delivery Managers betreut. Heute bin ich als Tribe-Lead tätig und verantwortlich für die Leistungserbringung im Bereich AWS.
Wie bist du ursprünglich zur BTC AG in Leipzig gekommen?
Ich komme gebürtig aus Leipzig und bin bei meiner Suche nach einem Praktikumsplatz auf die BTC AG aufmerksam geworden. Zunächst hatte ich Schwierigkeiten ein Praktikum zu finden, weil vielen Unternehmen die Erfahrungen meinerseits gefehlt haben, mich zu jung fanden und ich notentechnisch eher im Mittelfeld war. BTC war aber total unverfroren. Sie haben mich direkt eingeladen und eingestellt. So hat mein Weg hier letztendlich begonnen, ohne die Chance, die BTC mir gegeben hat, wäre das alles wohl nie so gekommen.
Was überzeugt dich an der BTC?
Was mich vor allem überzeugt, ist die Möglichkeit, sich innerhalb der BTC AG weiterzuentwickeln – sei es durch Rollenwechsel, Bereichswechsel oder durch die generelle Vielfalt, die das Unternehmen mit über 2.000 Mitarbeitenden bietet. Gerade die Cloud Unit tickt noch einmal ganz besonders und hebt sich innerhalb des Unternehmens positiv hervor. Das hat mich über die Jahre hinweg stark motiviert. Früher hätte ich nie gedacht, dass ich so lange in einem Unternehmen bleiben würde. Witzigerweise habe ich anfangs sogar mal gesagt, dass ich nach fünf Jahren wechsle. Heute weiß ich: Es hängt sehr stark davon ab, wie ein Arbeitgeber auch auf persönlicher Ebene unterstützt. Die BTC AG ist in meinen Augen kein einfacher 9-to-5-Arbeitgeber, sondern man hat das Gefühl, dass der BTC auch wirklich der Mitarbeitende wichtig ist.
Du hast als Junior Consultant gestartet. Wie sah dein Weg zum Senior Project Leader aus?
Ich habe relativ früh die Projektverantwortung für das PRISMA-Projekt übernommen und dabei einen Senior abgelöst. Die BTC AG bringt einem viel Vertrauen entgegen. Danach bin ich Consultant geworden und habe weitere größere und wichtigere Projekte übernommen. Ich habe mich in der Cloud Unit eingebracht, unter anderem in der Organisationsentwicklung. So wurde ich recht schnell zum Senior. Auch wenn ich heute noch Projekte leite, ist das mittlerweile eher eine Nebenaufgabe. Zusätzlich bin ich im AWS-Partnermanagement tätig und wir haben inzwischen den höchsten AWS-Partnerstatus erreicht. Die Entwicklung vom Junior zum Senior ging mit etwa 3 bis 3,5 Jahren relativ schnell. Das war nur möglich, weil mir von Anfang an viel zugetraut wurde. Auch Junioren und Werkstudierende bekommen bei uns früh Einblicke. Vor einiger Zeit habe ich gemeinsam mit ein paar Kolleg:innen das Thema Recruiting übernommen. Wir führen Vorstellungsgespräche und Talent-Interviews. In dem Zusammenhang habe ich mich auch einmal auf ein Gespräch mit einem Headhunter eingelassen, um zu sehen, wie es bei einem Wettbewerber läuft. Dort hat man mir zunächst nicht abgenommen, dass ich schon so viel Erfahrung gesammelt habe.
Was schätzt du besonders an deiner jetzigen Position?
An meiner jetzigen Position schätze ich besonders, dass ich das Gefühl habe, eine Organisation gemeinsam mit den Menschen darin weiterentwickeln zu können. Diese Gestaltungsmöglichkeit bedeutet mir viel, und ich identifiziere mich sehr mit dem, was ich tue. Auch auf Kundenseite entsteht etwas, das Spaß macht und echten Mehrwert liefert. Es ist schön zu sehen, wie sich der Bereich entwickelt und das gemeinsam mit einem Team, das an einem Strang zieht. Dieses Gemeinschaftsgefühl und die gemeinsame Weiterentwicklung motivieren mich jeden Tag aufs Neue.
Du hast erwähnt, dass du dich privat für IT interessierst. Wolltest du aufgrund dessen zwingend in die IT-Branche?
Ich hatte privat immer viel mit Gaming zu tun. Gemeinsam mit einem meiner Freunde habe ich mich schon immer gefragt, warum entscheiden Unternehmen etwas so und nicht anders. Oder warum wird ein Produkt genau so entwickelt? Für mich war klar ich will auf eine Ebene, wo etwas entschieden wird. IT war für mich wegen des Gaming Hintergrundes naheliegend. Ich hatte aber auch die Überlegung Lehrer zu werden. Ich war nicht festgelegt, in der IT Branche zu arbeiten. Klar war für mich aber, dass ich nicht etwas mit Programmiersprachen machen möchte. Ich habe davor großen Respekt, aber in der Tiefe ist es einfach nicht meins. IT war daher eher der grobe Scope.
Du warst zu Beginn deiner Karriere Teil des New Talents Programm. Wie hat dir das gefallen?
Ich war am Anfang einfach super „geflashed“. Ich fand das Programm sehr beeindruckend, da es eine hohe Aufmerksamkeit des Vorstands und auch der Managementebene genießt. Ein toller Moment war meine Teilnahme am Managertalk. Nach 6 Monaten Vollzeit bei der BTC durfte ich dort Teil sein und mit 21 Jahren mit unseren Managern (w/m/d) über Ideen für das Unternehmen sprechen. Das war eine einzigartige Erfahrung und eine große Wertschätzung. Die Unterstützung vom gesamten Management war sehr eindrucksvoll.
Welche Bedeutung hat das Expedition & Leadership Programm für deine persönliche Weiterentwicklung?
Aktuell nehme ich am Expedition & Leadership Program teil, einem Förderprogramm der BTC AG für Mitarbeitende mit Führungsverantwortung. Es ist eng mit dem BITS-Vorstand verknüpft und fokussiert sich auf Leadership-Entwicklung. Ich finde die Idee des Programms sehr cool, vor allem weil es Menschen mit Verantwortung aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringt und den Austausch fördert. Die genauen Inhalte stehen zum Teil noch nicht final fest, aber es ist beispielsweise angedacht, dass man für ein bis zwei Tage auch in branchenfremden Unternehmen arbeiten kann, um neue Perspektiven zu gewinnen. Das sind die groben Rahmenbedingungen und ich freue mich auf alles, was noch in der Hinsicht kommt.
Gibt es etwas, das du heute jungen Kolleg*innen mitgeben würdest, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen?
Ich würde jungen Kolleginnen auf jeden Fall raten, sich auszuprobieren und Dinge einfach mal zu machen. Die BTC bietet viele Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen, auch früh in der Laufbahn. Dabei darf man sich ruhig Fehler erlauben, denn die gehören dazu. Fehler passieren jedem, auch den erfahrensten Kolleginnen. Wichtig ist nur, daraus zu lernen und weiterzumachen.
Was auch besonders wichtig ist: sich selbst etwas zutrauen. Einfach mal mitmachen, mitreden, eine Meinung haben und diese auch äußern. Man sollte nicht darauf warten, dass jemand anderes die Welt verändert. Manchmal muss man selbst den Ball in die Hand nehmen und loslegen. Nur so kann man wirklich wachsen.
Hast du zum Schluss eine lustige Story aus deinem Arbeitsalltag?
Aus dem Alltag habe ich keine bestimmte Story. Das soll nicht heißen, dass dieser nicht lustig ist. Jeder Tag hat seine lustigen und schönen Momente. Die Cloudmigrationsnacht ist mir jedoch am meisten im Kopf geblieben. Wir haben uns um 23 Uhr getroffen, um unsere Plattform in die Cloud zu integrieren. Die ganze Nacht über gab es lustige Situationen, müde Gesichter und viele gemeinsame Lacher. Am Ende waren zwar alle ziemlich kaputt, aber genau das hat den Teamspirit ausgemacht. Es war eine intensive, aber auch verbindende Erfahrung, an die ich gerne zurückdenke.
Wie bleibst du fachlich und methodisch auf dem Laufenden in so einem dynamischen Umfeld?
Gerade in so einem dynamischen Umfeld ist es unerlässlich, sich fachlich und methodisch weiterzubilden. Trotz der schnellen Entwicklungen gibt es da keinen Shortcut oder Lifehack. Man muss einfach dranbleiben. Ich nehme regelmäßig an Weiterbildungen teil, lese mich gezielt in neue Themen ein und greife auch immer wieder zu Fachliteratur und Büchern, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
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