Sebastian Suchanek, Prozessberater

Sebastian Suchanek

In meinem Fall hatte ich keine Kenntnisse im Bankwesen, aber das hinderte mich nicht daran, mich zu bewerben.


Von Sebastian Suchanek

Sebastian Suchanek hat seinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg abgeschlossen und ist dann als Prozessberater im Bankenumfeld bei Atruvia eingestiegen. Im Interview gibt er Tipps für den Auswahlprozess, erzählt von seinem Arbeitsalltag und verrät, wie es um Gehalt und Benefits steht.

Hallo Sebastian, wie lief das Auswahlverfahren für deine Stelle bei Atruvia ab?

Das Auswahlverfahren bestand aus zwei Gesprächen. Jedes Gespräch dauerte ca. ein bis zwei Stunden. Die Atmosphäre war angenehm und wertschätzend. Meine Gesprächspartner*innen waren zwei Führungskräfte sowie ein Vertreter aus dem Personalwesen. Dadurch bekam ich die Möglichkeit, meine zukünftige Führungskraft kennenzulernen und ihr konkrete Fragen zum Job zu stellen.

Welche Tipps kannst du anderen Bewerber*innen für den Auswahlprozess geben?

Als Bewerber*in setzt man sich natürlich vorab mit dem Anforderungsprofil auseinander. In meinem Fall hatte ich keine Kenntnisse im Bankwesen, aber das hinderte mich nicht daran, mich zu bewerben. Im Gespräch wurde dieser Punkt thematisiert und ich konnte die Führungskräfte davon überzeugen, dass ich mir das notwendige Wissen aneignen könne. Fehlendes Banken-Know-how stellt also kein K.-o.-Kriterium dar. Man sollte als Bewerber*in Vertrauen in sich selbst haben und Herausforderungen offen gegenüberstehen.

Deine ersten Tage im neuen Beruf: Kaltes Wasser oder warmer Empfang?

Es war ein warmer Empfang. Ich wurde von meiner Führungskraft begrüßt und lernte meine*n direkte*n Pat*in sowie alle Kolleg*innen, die anwesend waren, kennen. Alles war vorbereitet, Laptop und Arbeitsmaterialien standen bereit. Nach der Einrichtung war ich komplett ausgestattet. Meine Kolleg*innen waren sehr gut auf meine Ankunft vorbereitet.

Vor allem als Berufseinsteiger gibt es noch viel zu lernen. Wie sind bei Atruvia die Betreuung und das Feedback durch deine Vorgesetzten geregelt?

Die Betreuung war von Beginn an sehr gut. Innerhalb der ersten sechs Monate wurde ich für meine spätere Tätigkeit angelernt. Dies geschah nach dem eigenen Tempo und den eigenen Vorkenntnissen. Die Einarbeitung war sehr fordernd, gerade da ich zusätzlich das Bankwesen kennenlernen musste. Daher war ich dankbar, dass ich eine*n Pat*in an die Seite gestellt bekomme habe, der als Ansprechpartner*in da war und die Einarbeitung verantwortete. Die ersten sechs Monate wurden sehr individuell auf mich zugeschnitten. Mit der direkten Führungskraft hatte ich monatliche Gespräche über meine Einarbeitungsfortschritte.

Was sind deine wesentlichen Aufgaben und Tätigkeiten im Berufsalltag?

Ich stelle bei den Volks- und Raiffeisenbanken die optimale Einführung von Standardprozessen sicher. Als Projektleiter habe ich die Aufgabe, das bereitgestellte Budget und den Zeitplan zu überwachen. Ich stelle die neuen Prozesse vor und führe die Trainings der Mitarbeiter*innen durch. Zusätzlich beteilige ich mich an der Konzeption unserer Prozesse. Neben der Projekteinführung beim Kunden vor Ort wirke ich somit auch an der Weiterentwicklung der Leistung mit.

Welche Eigenschaften muss man deines Erachtens mitbringen, um nach dem Berufseinstieg bei Atruvia auch einen guten Job zu machen?

Ich habe direkten Kontakt mit den Vorständen der Banken. Die Fähigkeit, gut präsentieren zu können, sowie ein selbstsicheres Auftreten sind also Voraussetzung. Zudem sollte man strukturiert arbeiten können. Ich bin zwar vorwiegend allein unterwegs, jedoch überschneiden sich viele Aufgaben zwischen mir und meinen Kolleg*innen. Sorgfältiges Abstimmen ist daher notwendig.

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