Mit einem Special zu Software Development fand am 10. Februar 2022 das Virtual Job Event von get in IT statt. Im Rahmen des job I/O-Programms berichteten Expert:innen aus der IT-Branche von ihren Erfahrungen aus der Praxis und gaben Tipps für Deinen Jobeinstieg. Im Live-Chat beantworteten die Speaker:innen Deine Fragen. Vom autonomen Fahren über Microservices bis hin zu Developer Skills in der agilen Welt – wir hatten ein komplett neues Live-Programm für Euch auf die Beine gestellt. Ihr hattet die Chance in unterschiedlichen Livestreams einen Blick hinter die Kulissen der IT-Fachabteilungen zu werfen und spannende IT-Arbeitgeber kennenzulernen.
Sieh Dir hier die Sessions der job I/O noch einmal in Ruhe an!
Februar 2022
Level up mit Cedric Mössner
Das richtige Arbeitsklima für DevOps
Speaker
Über die Session
Bei Cedric wurde es interaktiv: Seine Session startete er mit einem spannenden Experiment:
Stell Dir vor, die Services Deines Arbeitgebers lagen das ganze Wochenende lahm. Am Montag wird Dein Team vom Product Manager zur Krisensitzung zusammengerufen. Wie konnte es zu dem Cyber-Sicherheitsvorfall?
An zwei Beispielszenarien zeigt Cedric, wie der Unterschied zwischen guten und schlechten Umgangsweisen mit den Kolleg:innen im DevOps aussieht. Die beiden Meeting, die Cedric mithilfe des Chats durchgespielte, zeigen vollkommen konträre Herangehensweisen. Einmal einen Product Manager mit autoritärem Führungsstil, der nach persönlichen Verantwortlichkeiten sucht und Mitarbeitenden wie Untergebene behandelt – ohne das Problem zu lösen.
Und auf der anderen Seite ein lösungsorientierter Ansatz, der ohne Vorwürfe auskommt und das Team motiviert, das Problem anzugehen. Als DevOps-Entwickler:in bist Du immer in enger Abstimmung mit Deinem Team und in sehr vielen Meetings. Cedric verrät Dir in seiner Session, warum Soft Skills einen großen Unterschied für Dich im DevOps machen, z.B. in der Kommunikation mit dem Product Manager. Und warum es bei DevOps zuallererst darauf ankommt, die richtige Kultur im Unternehmen zu etablieren.
Inside Story mit Product Owner Peter Philippen von EPLAN
Let’s EPLAN – Entwicklungsmöglichkeiten in einem starken Team
Speaker
Unternehmen
EPLAN ist spezialisiert auf Softwarelösungen rund um Engineering in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik. Über 1100 Mitarbeitende arbeiten an mehr als 50 Standorten an der Optimierung von Prozessen im Engineering bei Unternehmen weltweit.
Über die Session
Ohne leistungsstarke CAD/CAE-Systeme läuft nichts in der Elektroplanung – wie die Entwicklung von Computer Aided Design und Computer Aided Engineering aussieht und welche Technologien zum Einsatz kommen, erklärt Dir Peter in seiner Inside Story. Erste Programmierschritte unternahm er bereits im zarten Alter von 8 Jahren, damals noch auf seinem C64. Heute ist Peter Teamleiter und begeisterter Scrum-Anhänger. Die kürzeren Zyklen, das schnelle Feedback und die Möglichkeit, schnell auf geänderte Anforderungen zu reagieren, sind für ihn klare Vorteile.
Als Dev kannst Du in agilen Teams oft selbstbestimmter arbeiten. In regelmäßigen Refinements diskutierst Du z.B. mit Deinem Team die Anforderungen und entwicklest Lösungsideen, die in den zweiwöchigen Sprints nach und nach umgesetzt werden. Als Softwareentwickler:in mit Erfahrung in C++ bist Du das perfekte Match, wenn Du Dich auf Softwarelösungen in der Elektrotechnik und Automatisierung spezialisieren willst. In seiner Session erklärt Dir Peter, worauf es beim Einstieg ankommt und warum neue Kolleg:innen vor allem eins haben sollen: Spaß bei der Arbeit.
Deep Dive mit Business Development Manager Guido Mastrolorito von Evia
Low Code & Pro Code - Lasst uns in Deutschland an einem Nachmittag die Digitalisierungsrakete zünden
Speaker
Unternehmen
Über die Session
In seinem Deep Dive nimmt Guido Dich mit in die Welt von Low Code und erklärt Dir, wie heute Digitalisierungsprozesse in der Wirtschaft mit dem Einsatz von Low-Code-Technologien vergleichsweise schnell umgesetzt werden können. Gut 80% der Problemstellungen in der Wirtschaft lassen sich sogar ganz ohne Kenntnisse einer spezifischen Programmiersprache lösen. Neben einer leistungsfähigen Low-Code-Plattform sind dafür Lösungskompetenz und grundlegende Programmierkenntnisse wichtig. Als IT-Talent bist Du mit Deinem Fachwissen trotzdem sehr gefragt. Denn für die restlichen 20% kommen spezielle Programmiersprachen zur Anwendung, vor allem an Schnittstellen und der Integration.
Warum Low Code eine sinnvolle Ergänzung zur traditionellen Programmierung ist und warum er als “Business Scaler” gerade alteingesessenen Kund:innen die Tür zur Digitalisierung öffnen kann, erfährst Du in Guidos Session. Das Wichtigste für die Zündung der Digitalisierungsrakete sind aber IT-Talente wie Du. Guido erklärt Dir außerdem, wie der Einstieg bei Evia für Dich aussieht und warum die 12-monatige Einarbeitung alle wichtigen Grundlagen schafft, nicht nur was Deine Tech-Skills angeht, sondern auch die Weiterentwicklung Deiner Persönlichkeit und Soft Skills.
Deep Dive mit Senior Consultant Dominic Blank von USU
Digital Experience Platforms
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Für Unternehmen ist es wichtig, dass sie ihre Kund:innen jederzeit und ortsunabhängig mit den Angeboten und Services zu versorgen. Dafür sind Portale auf der Basis einer Digital Experience Platform (DXP) oft das Mittel der Wahl, um Kunden jederzeit und ortsunabhängig mit den Angeboten und Services zu versorgen – und das über viele digitale Berührungspunkte.
Unternehmen nutzen DXPs, um Websites, Portale, mobile Apps und andere digitale Erlebnisse bereitzustellen und kontinuierlich zu verbessern. In seiner Session bekommst Du von Dominic Insights zum Aufbau und den verschiedenen Tätigkeitsfeldern rund um die Entstehung eines Portals. Außerdem zeigt Dir Dominic einen typischen Projektablauf von der Analysephase bis Wartung. Der Projektverlauf ist iterativ und beginnt mit der Analysephase und Workshops. Je nach Größe des Portals und Vorarbeit der Kund:innen dauert diese Phase in der Regel 2 Monate. Erfahre von Dominic, wie er als IT-Berater ein Zielbild entwickelt und herausfindet, welche technische Lösung die beste für seine Kund:innen ist.
Deep Dive mit Senior Software Engineer Christian Klein von EITCO
Agiles Entwicklungsprojekt aus der Eitco Innovation Community
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Wahrscheinlich kennst Du das auch: Am Anfang eines Projektes müssen weitreichende Entscheidungen werden. Wie soll die Software-Architektur aussehen? Welches Framework und welche Programmiersprache soll verwendet werden, Java, Kotlin oder C? In seinem Deep Dive gibt Dir Christian einen Einblick, wie er und sein Team diese wichtigen, frühen Fragen gut klären.
Außerdem erklärt Christian, warum er als Entwickler bei seinem Arbeitgeber nicht nur in Projekten arbeitet, sondern auch in Communities aktiv ist. Über Projektgrenzen hinweg arbeiten alle Kolleg:innen in „Communities of Practice“, um Ideen und Innovationen in den Backend- und Frontend-Entwicklung, DevOps oder Datenbanken zu fördern. Du kannst zusammen mit Gleichgesinnten das eigene Knowhow erweitern und persönliche Entwicklungsschritte verwirklichen.
Christian stellt euch in seiner Session das Konzept der Communities und exemplarisch an seinem Projekt "Form Dialog" der Innovation Community vor. “Form Dialog” sieht er nicht als Produkt, sondern als Spielwiese, auf der er gemeinsam mit seinem Team Wissen und Technologien testen kann. Durch moderne Technologien wie KI, Services und Methoden können PDF-Formularen im Dialog per Chat oder Spracheingabe ausgefüllt werden. Erfahre von Christian mehr über die agilen Methoden bei seinem Arbeitgeber und warum sie gerade intern Kanban pushen.
Deep Dive mit Senior IT-Analyst Reinhard Vornholt von Thalia
Wie kommt eigentlich das eBook auf den eReader? Eine Reise durch die IT-Systeme von Thalia
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Dank eBook und dem passenden eReader kannst Du den neuesten Thriller überall lesen und Du musst bei der Auswahl Deiner Urlaubslektüre auch längst nicht mehr die Gewichtsbeschränkung für Gepäck im Blick haben. In seiner Session erklärt Dir Reinhold, was alles passiert und welche Stationen durchlaufen werden, bis Dein eReader sich mit der Cloud synchronisiert und Du Dich in spannende Geschichten vertiefen kannst.
Seit 10 Jahren arbeitet Reinhold als Softwareentwickler und IT-Analyst bei Thalia. Sein Team Aftersales ist für die Prozesse zuständig, die ablaufen, nachdem der Kunde auf “Kaufen”-Button geklickt hat. In der Session bekommst Du einen Einblick in den gesamten Ablauf: vom Checkout, über die Bestellung und der Erzeugung eines Auftrages bis zur Kommunikation mit externen Dienstleister Kobo über XML und schließlich der Synchronisierung mit der Cloud. Welche individual Software um Microservice Architektur Ansatz und gezieltem Einsatz von Standardsoftware, wie z.B. BPNM mit Camunda. Außerdem verrät Dir Reinhold, mit welchen Sprachen die Abläufe im Backend gesteuert werden und was einen guten Software Engineer ausmacht.
Deep Dive mit Agility Master Stefan Werning von der Deutschen Bahn
Wann ist der Zug schon abgefahren? – Ein Jobmarkt verändert sich in Hochgeschwindigkeit
Speaker
Als Eigengewächs startete Stefan Werning 2014 bei der Deutschen Bahn und ist inzwischen Agility Master der Einheit „Sales and Timetabling Solutions“ der DB Systel. Stefan studierte BWL an der Universität Bielefeld und machte anschließend seinen Master an der Leibniz Universität Hannover. Praktische Erfahrung sammelt er während seines BWL-Studiums durch verschiedene Praktika und als Werkstudent. Heute ist er verantwortlich für die Fahrplan-IT bei DB Systel.
Unternehmen
Über die Session
In seinem Deep Dive gibt Dir Stefan einen Einblick, wie rasant sich der Jobmarkt für IT-Talente der Generation Y innerhalb der letzten Jahre verändert hat. Bei seinem Arbeitgeber, der Deutschen Bahn erlebte Stefan selbst, wie die “agile Revolution” hierarchischen Strukturen ablöste. Vielleicht steht Du auch gerade kurz vor Deinem Abschluss in Informatik oder Wirtschaftsinformatik und fragst Dich: Gehe ich in die Beratung, zu einem Start-up oder einem Konzern? Genauso ging es Stefan 2014. In seiner Session erfährst Du, warum er sich schließlich für die Deutsche Bahn entschieden hat und welche IT-Schnittstellen er als Trainee durchlief. Eines seiner ersten Projekt als Business Analyst: Die Wagenreihung im DB-Navigator.
Vom Wasserfallmodell bis zur „agilen Revolution“
Bei seinem Start gab es, wie in großen Konzernen üblich, starke Hierarchien und Projekte wurden nach dem Wasserfall-Modell umgesetzt mit Lasten-und Pflichtenheften und einem linearen Projektablauf. In seinem Deep Dive geht Stefan darauf ein, warum er als Projektleiter auf agile Methoden setzt und damit schließlich auch die Führungskräfte überzeugte. Inzwischen arbeiten bei der DB Systel unzählige agile Teams, es werden Microservices-Plattformen und-Architekturen genutzt und es gibt ein Backlog-Management. Erfahre in der Session außerdem, wie der Start für Dich als IT-Talent bei DB Systel aussieht, worauf es beim Lösen von Programmieraufgaben im Vorstellungsgespräch ankommt und wie Du auch ohne Berufserfahrung punkten kannst.
Deep Dive mit Softwareentwickler Stefan Berger von infoteam Software
Was passiert vor int main(void)? Von Start-Up Code, Linker-Skripten und Bootloadern
Speaker
Unternehmen
Die infoteam Software Gruppe realisiert seit fast 40 Jahren Softwarelösungen für Kund:innen aus der Industrie, Life Science und dem öffentlichen Sektor. Das Kerngeschäft bilden die Teil- oder Gesamtentwicklung von Steuerungs- und Embedded-Software, Middleware und Anwendungssoftware – agil und nach aktuellen Security-Anforderungen.
Über die Session
Für die meisten Hochsprachenprogrammier:innen beginnt Softwareentwicklung in C/C++ ab int main (void). Doch wie kommt der Computer oder ein eingebettetes System überhaupt dahin? Stefan gibt Dir in seiner Session einen Einblick in die oft verborgene Welt von Linkerskripten, Start-Up Code und Bootloadern. Stefan ist Experte, wenn es darum geht, Hardware und analoge Elektronik mit Software zu verbinden. Er studierte erst Elektro-und Informationstechnik an der TH Nürnberg und anschließend Informations-und Kommunikationstechnik an der FAU Erlangen-Nürnberg. Als Software Engineer für Embedded Systems beschäftigt er sich mit Echtzeitbetriebssystemen und Unit Testing. Sein Handwerkszeug: C/C++ und CMake.
In seinem Deep Dive erklärt Stefan, wie Du den Code vor int main (void) zum Schutz vor Hacking nutzen kannst oder um einen sicheren Update-Mechanismus zu etablieren. Als Entwickler:in hast Du sogar die Möglichkeit ein gutes Workaround für Hardware Bugs zu finden, wenn Du weißt, wie Du den Start-up-Code modifizieren kannst. Schau’ Dir Stefans Session an, wenn Du wissen willst, mit welcher Strategie er undefiniertes Verhalten von C vermeidet.
Deep Dive mit Senior IT Consultant Klaus Rogall von Evodion
Microservices - Wer braucht denn sowas…? Analytischer Blick auf die Notwendigkeit von Microservices
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Microservices liegen total im Trend und Du als Dev hast bestimmt auch schon mit ihnen gearbeitet. In seinem Deep Dive geht Klaus der Frage nach, wann der Einsatz von diesem Architektur-Paradigma sinnvoll ist und warum ein Monolith nicht per se altmodisch ist. Statt eine IT-Architektur als großes Ganzes zu entwerfen, kann es besser sein, Aufgaben zu verteilen und kleine Pakete zu schnüren – sogenannte Microservices. Gerade die sind zur Zeit schwer in Mode. Gleich zu Beginn seiner Session räumt Klaus allerdings mit beliebten Irrtümern rund um Microservices auf.
Als Consultant ist es für ihn besonders wichtig, keine Fehlschlüsse und Fehlinterpretationen zu ziehen, wenn es um die IT-Architektur seiner Kund:innen geht. Denn Microservices sind nicht per se skalierbarer als ein Monolith und auch nicht weniger komplex. Trotzdem haben Microservices einige Vorteile. Erfahre von Klaus, welche Gründe für Microservices sprechen und wann Alternativen wie der Microlith oder Modulith passende Architektur-Strukturen sein können. Und weil Klaus aber nicht nur IT Consultant, sondern im Herzen auch Entwickler ist, gehört Developer Happiness auf definitiv auf die Pro-Microservice-Seite.
Deep Dive mit Softwareentwickler Jochen Brand von Ziehl-Abegg
Digitalisierung im Maschinenbau: Herausforderungen und Chancen
Speaker
Jochen Brandt startete 2007 als Auszubildender zum Elektrotechniker bei Ziehl-Abegg. Nach seiner Ausbildung studierte er parallel und wechselte 2015 in den Bereich Digitalisierung. Heute betreut er digitale Produkte von der App bis zur Cloud-Lösung. Ein großer Meilenstein für ihn und seinen Arbeitgeber ist die Entwicklung der eigenen IIoT-Plattform.
Unternehmen
Über die Session
Ohne Digitalisierung geht im Maschinenbau längst nichts mehr. In seinem Deep Dive erfährst Du von Jochen, warum Du als Informatiker:in in der Branche bestens aufgehoben bist und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten hast. Jochen selbst startete 2007 als Auszubildender in der Elektronikentwicklung bei Ziehl-Abegg und hat den kompletten digitalen Wandel miterlebt. Der krempelte nicht nur die Verwaltung und Produktion um, sondern auch Produkte und Services. Parallel zu seinem Job studierte Jochen und entdeckte seine Leidenschaft für Software-Entwicklung. Heute betreut er bei Ziehl-Abegg digitale Produkte, und die reichen von der App-Entwicklung, über Machine Learning bis zur smarten Geräteentwicklung.
Als Informatiker:in entwickelst Du z.B. Apps, damit Kund:innen z.B. ihre Ventilatoren bequem übers Smartphone konfigurieren können oder eine Cloud-Plattform, auf der auch Fremdprodukte eingebunden werden. Neben Software-Entwicklung ist Dein IT-Wissen bei Ziehl-Abegg also auch in den Bereichen Cloud Engineering und IT Security gefragt. Du siehst: Bei Ziehl-Abegg arbeiten also längst nicht nur begeisterte Maschinenbauingenieur:innen. Wenn Du wissen willst, welches Tech-Stack Du am besten mitbringst und warum Du mit eigenen Ideen punkten kannst, dann schau Dir Jochens Session noch mal in Ruhe an.
Deep Dive mit IT-Berater Tim Kwiatkowski von Brockhaus
Developer Skills in der agilen Welt
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Clean Code, Pair Programming, Hackathon oder Code Retreats – in seinem Deep Dive taucht Tim ab in die agile Welt. Er erklärt mit Beispielen aus seinem Projektalltag, welche Skills für Dich als Developer in agilen Teams wichtig sind und warum. In seiner Position als Scrum Developer Coach unterstützt er den Scrum Master und den Product Owner. Gleichzeitig ist er aber auch Gate-Keeper für das Entwicklungs-Team und vertritt die Interessen seiner Dev-Kolleg:innen. Klingen Coding Dojos und Katas für Dich mehr nach Karate Kid als nach Development? Dann erfahre von Tim, wie diese Code-Übungen und Methoden wie Pair Programming mit “Driver” und “Navigator” Dir helfen, Deinen Qualitätsstandard aufs nächste Level zu heben und gleichzeitig Deine Kommunikations-Skills zu schulen.
Inside Story mit dem Software-Architekt Thorsten Kraus von SEW-Eurodrive
Programmieren mit Drive
Speaker
Thorsten startete seine IT-Karriere mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung. Als begeisterter Coder entschied er sich für ein Bachelor- und Master-Studium der Informatik an der Hochschule Karlsruhe. Nach seinem Abschluss startet er 2009 bei einem mittelständigen Software- und Beratungshaus. Nebenbei studierte er BWL. 2013 wechselte er schließlich zu SEW-Eurodrive und übernahm die fachliche Führung eines Entwicklungsteams. Heute ist er Experte für Software-Architektur und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit der Applikationsentwicklung auf dem .NET Technologie Stack.
Unternehmen
Über die Session
Roboterarme programmieren, die Arbeitenden Teile anreichen oder Applikationen entwickeln, die an der Edge laufen? In seiner Inside Story erfährst Du von Thorsten, wie Softwareentwicklung bei einem Global Player der Antriebs- und Automatisierungstechnik aussieht und wie groß die Spielwiese für Dich als Informatiker:in ist. Nach seiner Ausbildung zum Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung stand für Thorsten fest: Er will ganz tief eintauchen in die Softwareentwicklung und entschied sich deshalb für ein Informatik-Studium. Mit seinem Master in der Tasche stieg er nach seinem Abschluss 2009 bei einem mittelständischen Software-und Beratungsunternehmen ein. Damals steckte Cloud Computing noch in den Kinderschuhen und er hatte das Glück, in einem ganz neu aufgesetzten Projekt im Backend viele eigene Ideen einbringen und umsetzen. Das Team in dem Thorsten arbeitete, durfte als einer der ersten größeren Kunden von Microsoft Azure dabei sein und das ganze Produkt als SaS in die Cloud bringen.
Bei seinem jetzigen Arbeitgeber SEW-Eurodrive ist Thorsten einer von über 300 Informatiker: innen und Softwareentwickler:innen. In seiner Session erklärt Thorsten, warum es längst nicht mehr reicht, nur die Hardware abzuliefern. Von Azure DevOps über Net.Core bis SAP: Die Ranche der Technologien und Expert:innen, die bei seinem Arbeitgeber eingesetzt werden, sind sehr vielfältig und zeigen deutlich: Im Maschinenbau geht es nicht mehr um die reine Herstellung der Komponenten. Die Tendenz geht sehr stark Richtung Smart Factory. Als Informatiker:in entwickelst Du im Maschinenbau Software, die die Hardware intelligent macht. Oder Du verbindest web- mit hardware-naher Entwicklung, wenn Du Applikationen schreibst, die auf Edge-Devices laufen. Erfahre von Thorsten am Beispiel von Predictive Maintenance, warum KI auch im Maschinenbau ein großes Thema ist und wie verlässliche Vorhersagen über den Zustand von Anlagen und Maschinen den reibungslosen Produktionsablauf sicherstellen.
Deep Dive mit Softwareentwickler Giovanni Campa von Bertrandt
Der Kalman Filter: Rocket-Science für die Straße
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Wünschst Du Dir bei langen Autofahrten auch manchmal, dass Dein Auto von alleine fährt und Du nur ab und zu checkst, ob Du noch richtig bist? In seinem Deep Dive nimmt Giovanni Dich mit in die Welt des autonomes Fahrens und erklärt, wie ein Algorithmus aus den 60er-Jahren heute benutzt wird, um Autos autonom fahren zu lassen.
Der Kalman Filter ist ursprünglich wirklich Rocket Science: Er wurde bei der Apollo-Mission-11 eingesetzt, um Menschen auf den Mond zu bringen. Giovanni gibt Dir einen Einblick, wie der Filter heute im Bereich autonomes Fahren zur Positionsbestimmung und der Erkennung des Umfeldes benutzt wird. Außerdem verrät Giovanni, dass der Kalman-Filter sogar an der Börse zum Einsatz kommt, um den Aktientrend zu tracken. Der Algorithmus aus den 60er-Jahren hat also alles andere als ausgedient. Bei Bertrandt erwarten Dich als IT-Talent noch viele weitere spannende Technologien, z.B. Machine Learning zur Erkennung von Straßenmarkierungen.
Um bei Bertrandt durchzustarten brauchst Du nicht unbedingt ein Informatikstudium. Wenn Du Mathematik, Physik oder Maschinenbau studiert hast, bis Du in den breit aufgestellten Teams willkommen. In den ersten 6 Monaten wirst Du eng von einem Mentor betreut, damit Du gut in den neuen Job startest. Auch nach der Pandemie soll es 2 oder 3 Tage mobiles Arbeiten geben.
Deep Dive mit Entwicklungsleiter Harry Knechtel von Secunet Security Networks
Managing Trust – Integration von digitalem Key Management für das autonome Fahren.
Speaker
Harry Knechtel ist Entwicklungs- und Produktionsleiter bei Secunet. Nach seinem Informatikstudium an der FH München startete Harry in seinem Spezialgebiet, der Public Key Infrastrukturen (PKI) – damals aber noch in der Industriebranche. 2001 wechselte er in den Bereich Automotive. In seinen Cyber Security-Projekten brachte er viele PKI und Kommunikationssysteme bei Fahrzeugherstellenden und der Zulieferbranche von der Konzeptphase bis zur Serienreife.
Unternehmen
Über die Session
Im Feierabendverkehr entspannt zurücklehnen und abschalten? Das ist die Traumvorstellung vom autonomen Fahren. Mit 200 km/h auf der Autobahn, einem Eigengewicht von mehreren Tonnen und einer potentiell angreifbaren Software? Das ist ungefähr der Worst Case. Beim autonomen Fahren bekommt das Fahrzeug jede Menge Daten von der internen Sensorik bis zu Verkehrsleitsystemen. Diese werden verarbeitet und Entscheidungen abgeleitet. Und die können weitreichende Folgen haben. In seinem Deep Dive gibt Harry Dir einen Einblick in die komplexen Kommunikationssysteme und wie sie verschlüsselt werden müssen, damit alle auf der Straße sicher unterwegs sind. Erzeugt werden diese Schlüssel von kryptographischen Key Management Systemen oder PKI (Public Key Infrastrukturen).
Als Harry vor über 20 Jahren im Automotive-Bereich anfing, waren Manipulationen noch physikalischer Art. Mit zunehmender Software und Vernetzung der Autos wurden auch die Angriffsmöglichkeiten breiter. Hatte der Fahrzeugherstellende früher selbst die Kontrolle über die Sicherheitssysteme, wird es beim autonomen Fahren ungleich komplexer:
Denn Hacker:innen können auch die Verkehrleitinfrastruktur angreifen und Ampelsysteme und Verkehrszeichen manipulieren. Hier kommst Du als IT-Talent ins Spiel: Denn die Sicherheitsinfrastruktur des Autos muss auf all diese Szenarien vorbereitet sein. Die besondere Herausforderung: Beim autonomen Fahren muss die gesamte Lieferkette geschützt sein. Es reicht nicht, dass nur der ORM ein Schutzkonzept hat. Schon in den Security-Chips vom Halbleiterhersteller müssen kryptographische Geheimnisse in Form von Schlüsseln gemanaged werden.
Als Softwareentwickler:in baust du Lösungen, die alle diese Use Cases und die einzelnen Lebenszyklen mitdenken und verwalten. Erfahre von Harry, welche unterschiedlichen Schnittstellen er bei seiner Arbeit hat und welche Fahrzeuge heute schon ohne Fahrer:in unterwegs sind.
Deep Dive mit Data Scientist Daniel Isemann Cognizant Mobility
Die “Terminator-Matrix” der KI-Urteile: Erwartung und Realität des industriellen Einsatzes von KI
Speaker
Unternehmen
Der Fokus von IT-Dienstleistungsunternehmen Cognizant Mobility liegt auf der Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt mit weltweit rund 1000 Mitarbeitenden Software für autonome und vernetzte Fahrzeuge. Anwendungsschwerpunkte sind: IT & Connected Applications, E/E-Gesamtfahrzeug-Entwicklung, Datenanalyse und Cybersicherheit und Systemintegration und Testing.
Über die Session
Bei KI in der Automobilindustrie denkst Du automatisch an autonomes Fahren? Klar, beides ist eng verbunden. In seiner Session erfährst Du von Data Scientist Daniel in welchen Bereichen Künstliche Intelligenz neben dem autonomen Fahren noch zum Einsatz kommt, z.B. in der Prozessoptimierung. Selbst bei technikaffinen Stakeholdern sind die Erwartungen, die an eine KI-Lösung gestellt werden zum Teil überzogen. Daniel erklärt, wie manchmal sogar ablehnenden Haltungen entstehen. In seinem Deep Dive gibt dir Daniel einen Einblick in seinen Projektalltag als Teamleiter und stellt Dir Urteile und Erwartungen vor, die locker in die „Terminator-Matrix“ einsortiert werden können.
Inside Story mit Frontend-Trainee Daniel Kentsch von Materna
Kein IT-Studium? Kein Problem – mein Quereinstieg als Frontend-Trainee bei Materna
Speaker
Unternehmen
Über die Session
Du träumst von einem Job in der IT, hast aber BWL, Kommunikationswissenschaften oder etwas ganz anderes studiert? Um ins Development einzusteigen, brauchst Du nicht unbedingt einen Abschluss in Informatik. Sogar mit einem geisteswissenschaftlichen Background kannst Du den Weg in die IT-Welt schaffen. In seiner Inside Story gibt Daniel Dir einen Einblick, wie er nach seinem Studium der Medienwissenschaften und einer kurzen Karriere als Reporter beim Radio und Fernsehen als Trainee bei Materna Fuß gefasst hat.
Die Lernkurve bei Materna ist für Daniel von Anfang an sehr steil: In dem 6-monatigen Spezialprogramm bekommt er viele Schulungen und fühlt sich für seinen späteren Einsatz gut vorbereitet. Während seines Trainees lernt er auch andere Bereiche abseits des Frontend-Developments kennen und lotet mit seinem Trainee-Leiter individuelle Stärken aus. Auf das Fundament, das er im Trainee angelegt hat, kann er später mit weiteren Spezialisierungen aufbauen. Was sich für Daniel durch die Traineestelle noch verändert hat und wie er seine beruflichen Chancen als Quereinsteiger jetzt einschätzt, erfährst Du in seiner Session.
Entdecke die job I/O – das virtuelle Live Event für IT-Talente
Sei beim nächsten Mal live dabei und erhalte spannende Einblicke in den Berufsalltags von IT-Profis. Egal ob Du gerade erst in Dein Berufsleben startest, oder schon IT Professional bist. Hol’ Dir spannende Insights und wirf einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen.
Die job I/O – das virtuelle Job Event für IT-Talente – ist kostenlos und Du kannst anonym teilnehmen. Wir veranstalten 2022 für Euch insgesamt 7 Live-Events mit wechselnden Specials! Freu Dich auf 4 Stunden Live-Programm vollgepackt mit 16 Sessions vom Deep Dive bis zur Inside Story.
Entdecke die job I/O – das virtuelle Job Event für IT-Talente: