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Generation Y: Work hard, play hard?

Bist Du ein Millenial? Studien untersuchen, welche Erwartungen diese Generation an ihre Karriere stellt

Von Deborah Liebig

 

 

    Sie sind always on, global vernetzt und ständig im Stand-by-Modus. Multimediale Multipräsenz ist für sie kein Zungenbrecher, sondern ganz normaler Alltag. Sie sind jung, tech-affin, gut ausgebildet, gehen optimistisch und selbstbewusst durchs Leben.

    Sie heißen Gen Y, Millenials oder Digital Natives. Von den Unternehmen werden sie umworben als "Young Professionals" und "High Potentials". Doch wissen Unternehmen wirklich, was heutige Berufseinsteigende wollen?

    Erwartungen an den ersten Job

    Die Generation Y hat eine neue Einstellung zum Job und ganz bestimmte Vorstellungen vom Berufsleben. Eine erfüllende und sinnvolle Arbeit ist den meisten wichtiger als ein hohes Einstiegsgehalt oder schnelle Aufstiegschancen. Sie wollen für Ergebnisse bezahlt werden – nicht für bloße Anwesenheit. Sie legen großen Wert auf ein modernes Arbeitsumfeld mit viel Freiraum und Eigenverantwortung. Erst an zweiter Stelle stehen Karriere, Gehalt und Status.

    Entscheidend bei der Jobwahl sind die konkreten Inhalte der Arbeit, abwechslungsreiche und spannende Tätigkeiten. Zu den Kriterien, die am häufigsten genannt werden, gehören außerdem die persönliche Entwicklung und ein kollegiales Arbeitsklima.

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    Diese Haltung wurde in verschiedenen Studien bestätigt: Flexible Arbeitszeiten, anspruchsvolle Aufgaben und eine offene Kommunikation im Unternehmen sind vielen Berufseinsteigern wichtiger als ein möglichst hohes Einkommen. Die Work-Life-Balance ist mittlerweile der ausschlaggebende Faktor bei der Arbeitgeberwahl. Sie wird häufig schon im Vorstellungsgespräch thematisiert. Führungsverantwortung steht dagegen erst auf Platz 13 der Wunschliste.

    In den meisten Punkten unterscheiden sich die nach 1980 Geborenen nicht wesentlich von vorigen Generationen. Allerdings fordern heutige Young Professionals ihre Vorstellungen selbstbewusster ein. Da sie wissen, dass sie gefragt sind, geben sie sich nicht so schnell zufrieden. Sie führen offensivere Verhandlungen, sind kritischer und stellen die bisherige Unternehmenskultur in Frage. Doch wie reagieren die Arbeitgebenden darauf?

    Modernisierung der Arbeitswelt

    Arbeits- und Privatleben sind heute nicht mehr klar voneinander abgegrenzt. Feste Arbeitszeiten werden immer seltener. Die Unternehmen fordern eine hohe Verfügbarkeit von ihren Mitarbeitenden. Dafür räumen sie ihnen auch mehr Freiheiten ein. Flexibilität ist das Zauberwort – nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich. Umso wichtiger ist es deshalb, für eine ausgewogene Work-Life-Balance zu sorgen.

    Gerade in einer Zeit, in der IT-Fachkräfte knapp werden, sollten sich die Unternehmen an der Nachwuchsgeneration orientieren. Denn die Generation Y wird schon in wenigen Jahren die Hälfte aller Arbeitnehmenden weltweit ausmachen. Nicht nur die Arbeitnehmenden, sondern auch die Arbeitgebenden müssen also flexibler werden.

    Für viele Firmenchefs bedeutet das: Umdenken und den Führungsstil anpassen. Keine starren Hierarchien, sondern eine offene Unternehmenskultur und individuelle Orientierung an den Mitarbeitenden. Keine Statussysmbole versprechen, sondern eine gute Einarbeitung mit persönlichen Mentor:innen, Weiterbildungsangebote und flexible Arbeitszeiten. Nur so können sie "High Potentials" – wie z.B. angehende IT-Talente – langfristig für sich gewinnen.

     

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