Wie bist Du zu G DATA gekommen und wie nennt sich Deine Tätigkeit genau?
Zum ersten Mal bin ich während der Firmenkontaktmesse „ITS.Connect“, die für IT-Sicherheitsstudenten an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) angeboten wird, auf G DATA aufmerksam geworden. Außerdem arbeitet die RUB bei vielen Projekten mit G DATA zusammen, wie beispielsweise beim Hackerpraktikum, welches ich im Master belegt habe. Ein Kommilitone von mir hat seine Bachelorarbeit bei G DATA geschrieben und mich dazu inspiriert, mich auch dort zu bewerben. So konnte ich als Werkstudentin im Bereich Softwareentwicklung beginnen und auch meine Masterarbeit dort schreiben. Anschließend bin ich als Vollzeitmitarbeiterin in die Virenanalyse gewechselt.
Wie war Dein Start bei G DATA?
Die Einarbeitung erfolgte größtenteils virtuell, da ich während der Corona-Pandemie bei G DATA eingestiegen bin. Wir hatten regelmäßige (virtuelle) Treffen und die Kollegen hatten immer ein offenes Ohr für mich, sodass ich jederzeit Fragen stellen konnte und Hilfestellungen bekommen habe. Die Kollegen haben viel Wert daraufgelegt, sich auch auf persönlicher Ebene kennenzulernen, sodass wir uns anfangs vereinzelt auch persönlich am Campus getroffen haben. Das erleichterte meinen Einstieg trotz Corona und ich habe mich schnell dazugehörig gefühlt.
Was zeichnet einen Virenanalysten aus? Welche Skills braucht man?
Als Virenanalyst ist analytisches Denken gefragt. Man sollte zudem auch Eigeninitiative mitbringen, um sich das nötige Wissen für die Analyse von Schadsoftware anzueignen. Denn Schadsoftware entwickelt sich ständig weiter, sodass man immer auf dem neusten Stand sein muss. Daher kommt man bei der Analyse oft an einen Punkt, an dem man nicht weiterweiß. Dann ist Hartnäckigkeit und Kreativität gefragt, um neue Analyseansätze zu finden und die Funktionen der Schadsoftware herauszufinden. Von Vorteil ist da natürlich ein tiefgehendes Verständnis von Windows Betriebssystemen und Computer im Allgemeinen zu haben.
Wie gestaltet sich Dein Alltag in Deiner Position?
Wir beschäftigen uns hauptsächlich damit, Schadsoftware zu analysieren und zu klassifizieren, beispielsweise welche Schäden sie anrichten kann. Außerdem stellen wir auf Grund dessen Handlungsempfehlungen für Kunden aus. Damit unser Antivirenprodukt die Schadsoftware vom Computer erkennen und entfernen kann, schreiben wir Erkennungssignaturen. Dabei unterstützen uns viele Technologien, um die Analyse etwas zu vereinfachen.
Welche Herausforderungen bringt Dein Job mit sich?
Neue Schadsoftware taucht häufig mit neuen Techniken auf, die man vorher so nicht gesehen hat. Da fehlt am Anfang häufig das Verständnis, welches für die Analyse benötigt wird. Deshalb ist es wichtig, dass man Interesse daran hat, ständig zu lernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Eine weitere Herausforderung tritt immer dann auf, wenn man bei der Analyse von Schadsoftware mal auf dem Schlauch steht. Hier steht einem das Team aber immer zur Seite, sodass man die Herausforderung gemeinsam angehen kann. Manchmal kommt es auch vor, dass Kunden uns Logs von einem infizierten System zusenden. Leider fehlen da manchmal die nötigen Informationen und so sucht man dann nach der Nadel im Heuhaufen.
Was liebst Du an Deinem Job am meisten?
Der Job ist sehr abwechslungsreich im Alltag. Jeden Tag ist man gespannt, welche Schadsoftware einem heute über den Weg laufen und ständig treten neue Herausforderungen auf. Dadurch kann man sich stetig weiterentwickeln, sowohl persönlich als auch technisch. Es macht Spaß, nach einer erfolgreichen Analyse zu sehen, dass man etwas geschafft hat und dass unser Produkt die Schadsoftware erfolgreich erkennt – als wenn man ein Rätsel erfolgreich gelöst hat.
Beschreibe den Team Spirit bei G DATA!
Bei G DATA ist man mit allen per Du und wir pflegen einen offenen, respektvollen Umgang. Jederzeit bekommt man Unterstützung und Hilfestellungen von Kollegen. Auf das Miteinander wird bei G DATA viel Wert gelegt, was sich durch regelmäßige Firmen- und Teamevents auszeichnet. Da viele Kollegen vollständig remote arbeiten, treffen wir uns regelmäßig zu einer virtuellen Kaffeepause, um auch über private Themen zu sprechen, damit wir uns nicht zu sehr voneinander distanzieren.
Würdest Du Deinen Freunden G DATA als Arbeitgeber weiterempfehlen?
Auf jeden Fall. Bei G DATA herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima, ein toller Team Spirit und als Mitarbeiter kann man seinen Arbeitstag flexibel gestalten. Außerdem bietet G DATA viele Möglichkeiten, um sich weiterzubilden und Neues zu lernen. Zudem legt die Firma sehr viel Wert auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Beispielsweise wurde zusätzlich zum Bistro das Trojan Horse Café geschaffen, wo man jederzeit frisch zubereitete Heißgetränke serviert bekommt.*
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.