Stefan Essl, Business Consultant Connected Mobility

Stefan Essl

Tief im Herzen bin ich ein Nerd: Am liebsten beschäftige ich mich mit den Cloud- und IT-Anteilen in Projekten.


Von Stefan Essl

Stefans berufliche Leidenschaft: alles rund um IT-Themen und die Cloud. Als Business Consultant und IT-Architekt für Mobilitätslösungen arbeitet er im internen Vertrieb der zentralen Bosch IT.

Was sind deine Aufgaben als Business Consultant und IT-Architekt?

Ich berate unsere Bosch-Geschäftsbereiche bei deren IT-Bedarfen – vor allem in den Bereichen Internet der Dinge (IoT) und der Cloud. Ich stelle sicher, dass wir als interner IT-Dienstleister das liefern, was zum Anspruch unserer Geschäftsbereiche passt. Dafür plane ich beispielsweise Strategien, Budgets, Projekte und Teams sowie IT-Architekturen.

An was arbeitest du momentan?

Aktuell bauen wir eine Cloud-Plattform auf, mit deren Hilfe wir E-Bikes mit den Endnutzerinnen und Endnutzern vernetzen. Auf diese Weise können sie zukünftig über eine App sehen, welchen Weg sie mit dem E-Bike zurückgelegt haben, wie viel Akkuleistung das Bike momentan hat oder wo sich der nächste Service befindet.

Was ist die größte Herausforderung in deinem Job?

Besonders mag ich es, groß angelegte IT-Systeme aufzubauen, die später mal von Millionen Menschen genutzt werden oder Millionen Dinge wie E-Bikes oder Autos vernetzen. Und darin sehe ich auch die größte Herausforderung:

IT-Systeme in dieser Größenordnung bestehen aus sehr vielen Bausteinen. Daraus ergeben sich komplexe Abhängigkeiten, die bei jedem Schritt berücksichtigt werden müssen. Genau das macht für mich wiederum den Reiz aus.

Was war dein bisher größtes berufliches Erfolgserlebnis?

Die Einführung einer Software zur Erfassung und zum Management der IT-Landschaft bei Bosch. Diese Software setzen mittlerweile fast alle Softwarearchitekten ein. Ich war der erste Mitarbeiter meines damaligen Chefs und habe mit ihm das Team aufgebaut, das die Methode und die Software eingeführt und etabliert hat.

Dabei habe ich die Umsetzung gesteuert, das Projektmanagement übernommen, der Geschäftsleitung berichtet, Schulungen gehalten oder Anforderungen für die Softwareentwicklung gesammelt.

Wie erlebst du die Zusammenarbeit bei Bosch?

Als sehr offen und international: Ich stehe täglich mit Kolleginnen und Kollegen aus Indien, Russland, Japan oder den Vereinigten Staaten in Kontakt. Auf diese Weise bekomme ich Einblicke in unterschiedliche Arbeitskulturen. Auch sonst legen wir viel Wert auf crossfunktionale Zusammenarbeit: Wir arbeiten in virtuellen Teams mit Vertreterinnen und Vertretern anderer IT-Abteilungen von Bosch zusammen. Meistens treffen wir uns zu Beginn eines Projektes persönlich für ein paar Tage und arbeiten im weiteren Verlauf virtuell, also per Telefonkonferenz, Videokonferenz oder virtuellen Kollaborationstools wie Wikis.

Wie bist du zu Bosch gekommen?

Dass Bosch und ich zusammenpassen, habe ich mehr oder weniger schon im Studium herausgefunden: Ein Schwerpunkt meines Wirtschaftsinformatik-Studiums war Kultur- und Führungssoziologie. In einem Projekt analysierte ich dort Unternehmenskulturen und auch meine Werte. Dabei fand ich heraus, dass mir Vertrauen im beruflichen Kontext sehr wichtig ist. Als ich später auf Jobsuche war, habe ich die gleiche Analysemethode auf Bosch und mich angewendet – und die Übereinstimmung war da. Was damals noch Theorie war, erlebe ich heute jeden Tag in der Praxis: Bosch ist ein Unternehmen, das uns Mitarbeitenden viel Vertrauen und Freiheit schenkt. Und das ist die Basis für unsere Arbeit an Innovationen.

Stefan Essl

Stefan arbeitet am Bosch Standort Feuerbach als Business Consultant und IT-Architekt für Mobilitätslösungen. Er studierte zunächst Luft- und Raumfahrttechnik und wechselte dann in den Studiengang Wirtschaftsinformatik an den Universitäten Stuttgart und Hohenheim. Seine Masterarbeit schrieb er am Institut für Architektur von Anwendungssystemen über serviceorientierte Architekturen im Cloud-Computing. Schon während seines Studiums war Stefan freiberuflich als IT-Berater in der Software-Entwicklung tätig. In dieser Zeit hat er sich unternehmerisches und eigenverantwortliches Handeln angeeignet – Eigenschaften, die auch in seinen heutigen Aufgaben und Rollen als Business Consultant wichtig sind.

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