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Stephan Neumann, Leitung Projektmanagement & Vertrieb

Stephan Neumann

„Ich bitte nicht um Erlaubnis, ich bitte um Verzeihung und das erwarte ich auch von meinem Team“

Von Stephan Neumann

 

 

Wie bist du zur IT gekommen?

Ich bin durch eine Kombination aus Interesse und Zufall in die IT gelangt. Ich hatte Informatik als Leistungskurs in der Schule und wollte unbedingt studieren. Bei der Wahl meines Studiums habe ich mich für Informatik und Wirtschaftsinformatik interessiert, aber auch Physik. Das Los hat entschieden, da die HTW einfach die erste Zusage war. Ich war nie ein tiefer Techniker, sondern habe mich eher auf Planung, Organisation und Steuerung konzentriert. Als Werkstudent konnte ich meine IT-Kenntnisse weiter vertiefen, indem ich an Migrationsprojekten beteiligt war und mehr Verantwortung in einer organisatorischen Rolle übernehmen konnte. Meine Erfahrungen als Werkstudent haben mich maßgeblich geprägt und das empfehle ich auch jedem, der studiert.

Wofür bist du bei CCVOSSEL zuständig?

Inzwischen führe ich das Project-Management-Office, unseren Vertrieb und habe Prokura. Ich habe bereits verschiedene Stationen bei CCVOSSEL durchlaufen - vom IT-Berater über Teamleitung bis hin zur Geschäftsfeldentwicklung. Aktuell bin ich vorrangig für größere Aufträge über Ausschreibungen, die Entwicklung neuer Themenfelder sowie die Führung meiner Mitarbeitenden zuständig. Auch wenn ich operativ nicht beim Kunden tätig bin, so beeinflusse ich das Tagesgeschäft, indem die Kollegen ihren notwendigen Freiraum erhalten. Auch agiere ich in angespannten Situationen als Krisenmanager. Auch für Aufgaben aus der Geschäftsführung und der weiteren Entwicklung des Unternehmens bin ich verantwortlich. Ich begleite die gesamte Kundenreise und bin stolz darauf, Teil eines wachsenden Teams zu sein.

Wolltest du schon immer Führungskraft werden?

Ich wollte schon immer eine Führungskraft sein, da ich gerne plane, steuere und organisiere. Dieses Interesse hat sich verstärkt, als ich begann, Projektleiter zu sein. Es bedeutet, dass jeder Tag anders ist und dass man langfristiger denken muss. Man muss auch bereit sein, Kopfnüsse zu bekommen und sich mit Problemen auseinanderzusetzen, die nicht immer an einem Tag gelöst werden können. Genau das bereitet mir Freude.

Was würdest du jemanden mit auf den Weg geben, der eine Führungskraft werden möchte?

Erstens ist es wichtig, resilient zu sein und nicht schnell aus der Ruhe zu geraten. Auch sollte man sich bewusst sein, dass sich Dinge manchmal hinziehen können und dass man Freude daran haben sollte, mit Menschen zu arbeiten. Als Führungskraft ist es auch wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein, die man trägt, und sich darum zu kümmern, wie man damit umgehen kann. Dies schließt auch die Berücksichtigung der Familie mit ein, da die Arbeit als Führungskraft auch Druck und Probleme mit sich bringen kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man in der Lage sein muss, sich selbst zu hinterfragen und Feedback konstruktiv anzunehmen. Man sollte auch einen Plan haben, sowohl für sich selbst als auch für das Team, und in der Lage sein, die Menschen mitzunehmen und bewusst über seinen Führungsstil nachzudenken. Dies sollte kooperativ und situativ sein, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Manchmal lastet ein enormer Druck auf einem und man geht mit den Problemen nach Hause. Man kann niemandem die Lösung vorsetzen, Probleme lassen sich nur im Team lösen, man kann Anstöße geben, moderieren und leiten, aber niemals über den Kopf seines Teams entscheiden. Man muss lernen, das Team dorthin zu führen.

Was macht CCVOSSEL für dich aus?

CCVOSSEL ist für mich ein Ort, an dem ich mich immer frei entfalten kann. Das Umfeld, das Carsten (Geschäftsführer) geschaffen hat, ist perfekt zum Lernen und Entwickeln. Wir wachsen hier nicht nur in Bezug auf die Anzahl der Mitarbeitenden, sondern auch in Bezug auf die Inhalte, die wir produzieren. Wir teilen gemeinsame Höhen und Tiefen und pflegen eine offene Kultur.

Hier kann ich alles ansprechen, auch wenn es wehtut. In meiner Abteilung ist das Motte: "Ich bitte nicht um Erlaubnis, ich bitte um Verzeihung" etabliert. Das bedeutet, dass wir uns hier gegenseitig ermutigen, unsere Ideen umzusetzen, ohne Angst davor zu haben, Fehler zu machen. Wenn es doch mal schiefgeht, stehen wir füreinander ein und übernehmen die Verantwortung.