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Top-Skills für Softwareentwickler

Mit diesen Fähigkeiten punktest Du als Dev am Jobmarkt

Von Bylle Bauer

 

 

“Kind, lern was Anständiges!” – Wenn Deine Eltern sich das von Dir wünschen, sollten Sie Dir dringend ans Herz legen, Softwareentwickler:in zu werden. Denn dieser Beruf gehört zu den meistgesuchten, heiß begehrtesten und am besten bezahlten am Markt. Und Spaß macht er auch noch! Aber: Hast Du das Zeug, Dev zu werden? Und was braucht es, um sich zum Primus inter Pares zu erheben und richtig durchzustarten? Steig auf und finde es heraus! 

Bin ich dafür gemacht, Software zu entwickeln?

Bist Du aus dem richtigen Holz geschnitzt? Wer Developer:in werden will, sollte schon über bestimmte Merkmale verfügen wie ein starkes Faible für Technologien und die Arbeit am Computer, eine extreme Lösungsorientierung und ein hohes logisches Denkvermögen. Du erkennst Muster, verstehst Zusammenhänge und gehst strukturiert und systematisch ans Werk. Aber auch eine besondere Kreativität darf Dir als Softwareentwickler:in nicht abgehen, denn Du betrittst beim Entwickeln oft Neuland und musst dort in der Lage sein, innovativ und eigenständig zu denken und einfach mal wild rumzuprobieren, bis etwas so funktioniert, wie Du es möchtest.

Nachhaltiger Code ist clean und lean: Beim Schreiben Deiner Zeilen legst Du Detailliebe, Akribie und Verantwortungsgefühl an den Tag – schließlich soll das Programm auch dann noch zu gebrauchen sein, wenn Du längst weitergezogen bist, oder? Leute, die notdürftigen Spaghetticode zusammendengeln, der bei der kleinsten Berührung an den unlogischsten Stellen versagt, kommen in der Regel weniger weit als Teamplayer:innen, die es einfach zufrieden macht, wenn ihr Produkt eine top Qualität aufweist.

Allgemein findet man in der Dev Community wenig Egoismus und Ellbogen vor, stattdessen ist ein fairer, gleichberechtigter und wertschöpfender Austausch mit den Kolleg:innen eine Selbstverständlichkeit für die meisten Devs. Eine Person allein kann schon rein fachlich auf diesem Gebiet schwerlich auch nur annähernd das leisten, wozu ein Team in der Lage ist. Doch wie wirst Du Teil davon?

Top 5: Mit diesen Skills bist Du als Developer:in fachlich bestens aufgestellt

Werfen wir zunächst einen Blick auf die fachlichen Skills, die Du als Softwareentwickler:in im Gepäck haben solltest. 

1. Programmierung

Keine Softwareentwicklung ohne Programmierung – zumindest aktuell noch – das ist klar. Ohne die Kenntnis einer Programmiersprache wie Java oder PHP und ein solides Verständnis für Syntax, Datenstrukturen, Algorithmen und Design Patterns wirst Du schwerlich Softwareentwickler:in. Bei der Entscheidung für die “richtige Sprache" freilich geht der Trouble schon los, denn statt des einen “richtigen Pferdes” gibt es einige prachtvolle Exemplare… also schauen wir uns zwei der Platzhirsche doch mal im Vergleich an.

Exkurs: Java oder PHP? Welche Programmiersprache ist besser?

Der ersten Frage wollen wir gern nachgehen, die zweite – das sagen wir Dir gleich – kann man gar nicht pauschal beantworten, denn die Entscheidung, ob Du mit Java oder PHP entwickeln möchtest, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel darum, um was für ein Projekt es sich handelt. Auch Aspekte wie Skalierbarkeit und Anforderungen spielen eine Rolle bei der Wahl der Programmiersprache. Nicht zuletzt ist es eine Frage des im IT-Team des Unternehmens vorhandenen Knowhows, welche Sprache zum Einsatz kommt. Btw: Es gibt auch Systeme, die zum Teil in PHP, zum Teil in Java geschrieben sind, um in unterschiedlichen Bereichen von den jeweiligen Stärken zu profitieren.

Was die Beliebtheit der Sprachen angeht: Java ist mit 16,19 % auf Platz 2 hinter Python (mit 27,43 %), PHP liegt dagegen auf Platz 6 mit nur 5,03 % der Nutzenden.

Wann eignet sich Java?

Java ist eine objektorientierte und plattformunabhängige Sprache, die dank ihrer leistungsstarken Bibliotheken und Frameworks besonders für die Entwicklung von großen und komplexen Systemen, Webanwendungen, Enterprise Software und mobile Apps geeignet ist. Der Fokus der Sprache liegt auf Stabilität, Sicherheit und einer robusten Architektur. Java ist eine Hochsprache, die zu meistern einiges an Geduld und Spucke erfordert. Aber wie bei PHP auch gibt es eine große Dev-Community, weshalb umfangreiche Dokumentationen zur Unterstützung zur Verfügung stehen.

Wann eignet sich PHP?

Mit einer großen Community und umfangreicher Dokumentation kann auch PHP punkten. Dabei ist die Sprache leichtgewichtiger und gilt als einfacher zu lernen als Java. Mit seiner Flexibilität und der großen Auswahl an Frameworks und Bibliotheken eignet sich PHP super für Webentwicklung, dynamische Websites, Content Management Systeme (CMS), E-Commerce-Plattformen und andere kleinere Projekte. Dabei bietet die Sprache eine einfache Integration mit Datenbanken und allen möglichen gängigen Webtechnologien.

Als Entwickler:in solltest Du Dich jedoch nicht nur mit Backend-Sprachen auskennen, sondern auch HTML, CSS und am besten auch JavaScript beherrschen. Denn diese für die Entwicklung von Webanwendungen notwendigen Techs sind heutzutage besonders relevant.

Auch Datenbankkenntnisse solltest Du im Repertoire haben, da DBs nun einmal grundlegender Bestandteil der meisten Anwendungen sind. Dafür lohnt sich solides SQL-, aber auch NoSQL-Knowhow.

2. Problemlösungsfreude

Wenn es darum geht, eine harte Kopfnuss zu knacken, lässt Du eine Reihe starker Zähne aufblitzen. Du liebst es, neue Wege zu gehen, um Probleme zu lösen, die auf den ersten Blick unlösbar erscheinen. Dabei hilft Dir Dein gutes analytisches Mindset, aber auch Dein umfangreiches Verständnis für die Anforderungen und Ziele des jeweiligen Projekts, gern ergänzt um eingehende Branchen- und Marktkenntnisse. 

3. Testing-Talent

Ob eine Software gut ist oder nicht, zeigt sich am besten beim Testen! In einer professionellen Testumgebung kann der Code-Qualität risikofrei auf den Zahn gefühlt werden, anstatt Fehler im Produktivbetrieb erst zu bemerken. Die Fähigkeit, Deinen oder anderen Code zu testen, solltest Du Dir also unbedingt aneignen. Dazu gehört Erfahrung mit Unit Testing Frameworks und automatisierten Testing-Tools wie JUnit oder Selenium

4. Versionskontrollwahn

Ohne Git: ohne Dich! Denn nur dank Version Control kannst Du Änderungen am Code zurückverfolgen, zusammenfügen und Fehler rückgängig machen. Effiziente Codeverwaltung ist der erste Schritt zu perfekter Cleanliness, also solltest Du ihn routiniert und grundsätzlich gehen!

5. Lebenslanges Lernen

Technologien entwickeln sich in einem rasanten Tempo weiter – daran kannst Du Dir als Dev auf jeden Fall ein Beispiel nehmen und immer weiter Wissen anhäufen, egal ob es sich dabei um eine neue Programmiersprache, ein Framework oder eine angesagte Methode handelt. Außerdem scannst Du den Markt nach aktuellen Trends und Best Practices. Dein Mindset passt damit perfekt zum agilen Spirit, der in der Softwareentwicklung eine breite Anwendung findet: kontinuierliche Verbesserung ist hier Begleiterscheinung und erklärtes Ziel! 

Handybildschirm der die Worten Eat, Slee, Code, Repeat zeigt.

Top 3: Diese Soft Skills sind wichtig, um als Entwickler:in zu arbeiten

Natürlich reichen die tightesten fachlichen Fähigkeiten noch nicht aus, um eine erfolgreiche Laufbahn als Entwickler:in einzuschlagen – zumindest nicht, wenn Du in einem Team aus mehreren Personen zugange bist. Doch wer programmiert denn schon gern (und richtig gut) alleine? Es ist immer hilfreich, wenn Code Reviews und Methoden wie Pair Programming zum Einsatz kommen, wo mehrere Augen über die Zeilen gucken. Meist musst Du deshalb gut in einem Team klarkommen. Dabei helfen Dir diese drei Skills:

1. Teamspirit

In der agilen Softwareentwicklung ist ein interdisziplinäres Team am Werk, zum Beispiel bestehend aus Frontend und Backend Devs, DevOps, Tester:innen, Design, Scrum Master und Product Owner. Um eine optimale Zusammenarbeit zu gewährleisten, betrachtet und verhält sich jede:r von Euch als gleichwertiger Teil des Teams und trägt sein Teil dazu bei, dass Eure Entwicklung ein Erfolg auf ganzer Linie ist. Da helfen natürlich Soft Skills wie Empathie, Toleranz und ein ausgeprägter Teamgeist enorm. 

2. Kommunikationstalent

Nicht nur mit Deinen Teamkolleg:innen legst Du ein gewisses Maß an Kommunikationsfertigkeit an den Tag, sondern auch über die Grenzen Deines eigenen Teams hinweg. Aber Vorsicht: Nicht jede:r, dem/der/* Du außerhalb Deiner Comfort Zone begegnest, verfügst über dasselbe Hintergrundwissen wie Du. Daher ist es notwendig, dass Du komplexe technologische Themen auch fachfremden Personen verständlich machen kannst. Komplexes einfach zu erklären ist gar nicht so einfach, aber je öfter Du mit typischen Wissenslücken in Berührung kommst, desto leichter wird es Dir fallen, diese adäquat zu füllen – Bewunderung durch die Kollegas ist inklusive! 

3. Selbstmanagement

Zu guter Letzt kann man Dich gut selbstbestimmt arbeiten lassen, weil Du es verstehst, Dich bestens zu organisieren. Du hältst Dich an gemeinsam definierte Workflows und arbeitest Deinen Teil der Aufgaben zuverlässig innerhalb des aktuellen Sprints ab. Hindernisse thematisierst Du direkt und sorgst dafür, dass sie aus dem Weg geräumt werden. Methoden wie Kanban helfen Dir enorm dabei, Deinen Fokus nicht zu verlieren und Dich auch nicht zu überlasten. Dafür hast Du einen Job, der in der Regel von großen Freiheiten geprägt ist und der dementsprechend Spaß macht.

Go for it! Werde Softwareentwickler:in! 

Check, check, check, check: Wenn Du die meisten der Hard und Soft Skills in unserer Liste abhaken kannst, bist Du bestens aufgestellt, um als Softwareentwickler:in erfolgreich zu sein und ein gutes Gehalt zu verdienen. Als Backend Entwickler:in winkt Dir schon ein Einstiegslohn zwischen 45.680 € und 50.270 €. Nicht schlecht als Kirsche auf der leckeren Torte, oder? Dazu machst Du, was Du liebst, und Du weißt ja, dass sich die Arbeit unter diesen Umständen kaum wie welche anfühlt. ;-)

tl;dr:
  • Wenn Du als Softwareentwickler:in erfolgreich sein möchtest, solltest Du auf jeden Fall Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Programmierung, Methodik und Datenbanken besitzen. 
  • Du solltest darüber hinaus testen und debuggen sowie mit Versionskontrollsystemen umgehen können. Außerdem helfen Dir eine analytische Denke, Problemlösungsfreude und Lust an lebenslangem Lernen.
  • Softskillseitig sind vor allem Teamwork, Kommunikation und Selbstorganisation Deine perfekten Begleiter auf dem Weg in den Dev-Himmel. Viel Spaß dort!
 

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