IT-Berufsstart in Zeiten der Wirtschaftskrise
Inzwischen sind wir fast alle im post-pandemischen new normal angekommen. Schön, wieder mehr oder weniger unbeschwert Gemeinschaftserlebnisse zu teilen. Tja, wäre da nicht diese dicke Wirtschaftskrise um die Ecke gekommen und drückt die Stimmung. Und als wenn das noch nicht genug wäre, führte uns der Krieg zwischen Russland und der Ukraine zusätzlich in eine Energiekrise. Ach ja, und die Klimakrise haben wir ja auch noch nicht im Griff. Also Wirtschaftskrise, Energiekrise, geopolitische Unsicherheiten – und dazu der Dauerbrenner Klimakrise. Unternehmen sind dadurch gezwungen, noch härter auf ihre Kosten zu schauen. Genau an dieser Stelle kommt ein Gamechanger ins Spiel: Künstliche Intelligenz. Wir haben mal für Euch genauer hingeschaut, was die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage für Euch am Berufsstart bedeutet.
Hinweis: Natürlich ist es schwierig, hundertprozentig verlässliche Aussagen und Vorhersagen zu treffen. Unser Artikel beruht daher auf Prognosen, wie es weitergehen könnte (Stand September 2025) und wird regelmäßig aktualisiert.
Die Ausgangslage: Wie stehen die Jobaussichten für IT-Talente in der Krise?
Dass wir alle nach der Pandemie nicht nahtlos dort anknüpfen können, wo wir im Frühjahr 2020 stehen geblieben sind, ist klar. Vor allem in Sachen Digitalisierung hat uns Corona gezeigt, dass es jede Menge aufzuholen gibt. Wie groß der Bedarf an IT-Fachkräften ist, meldete der Branchenverband Bitkom Ende des Jahres 2023: 149.000 Stellen waren unbesetzt geblieben. Eigentlich gar keine so schlechten Nachrichten, oder? Und so wie es aktuell aussieht, wird die Nachfrage nach IT-Expert:innen das Angebot übersteigen, auch wenn wir die Corona-Krise überwunden haben. Denn die aktuelle Situation wirkt wie ein Beschleunigungsprogramm für die Digitalisierung. Wer auf IT-Infrastruktur spezialisiert ist, ist deshalb begehrt.
Die Auswirkungen der Corona-Zeit werden uns trotzdem noch lange begleiten. Und als wäre eine Pandemie nicht genug, herrscht seit Februar 2022 Krieg in Europa. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine, den verhängten Sanktionen gegen Russland und dem drohenden Energieengpass ist eine Zeitenwende angebrochen, die sich zusätzlich zu den bestehenden Produktions- und Lieferengpässe auf die Wirtschaft auswirkt. Auch wenn wir in Deutschland aktuell sicher vor physischen Angriffen sind, bedrohen Cyber-Attacken die Infrastruktur für Strom und Kommunikation. Global ist die Versorgung mit Soft-und Hardware gefährdet.
Angebot an Einstiegsjobs so schwach wie seit Jahren nicht
Und trotzdem beobachten gerade viele IT-Talente, dass sich der Berufseinstieg schwieriger gestaltet als vermutet. Der Eindruck täuscht nicht. Tatsächlich zeigt eine Studie im Auftrag des Handelsblatt, dass 2025 viel weniger Jobs für Berufseinsteiger:innen ausgeschrieben wurden, als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre: ganze 45 Prozent weniger. Davon sind natürlich nicht alle Jobs gleichermaßen betroffen. Die schlechte Nachricht ist aber: Besonders im IT-Bereich fallen Einstiegsjobs weg. Warum? Die Antwort ist so naheligend wie schmerzhaft: KI ersetzt Young Professionals.
KI: Job-Konkurrenz mit Startvorteil
Das Handelsblatt zitiert in seinem Artikel eine Analyse von Indeed, laut der 2025 weniger als halb so viele Junior-Positionen in der Softwareentwicklung ausgeschrieben wurden als noch vor fünf Jahren. Im Senior-Bereich sind es "nur" 15 Prozent weniger als 2020. Einfacheres Bugfixing, Reportings, schematisierte Code-Reviews: Es zeigt sich, dass besonders Aufgaben, die normalerweise von Einsteiger:innen übernommen werden, gut automatisierbar sind. In wirtschaftlich angespannten Zeiten wie den aktuellen ist das Budget bei vielen Unternehmen knapp. Viele investieren deshalb offenbar gerade lieber in wenige Senior-Devs mit KI-Know-how und sparen so Einarbeitungszeit, Gehalts- und Ausbildungskosten. Hinzu kommt: Früher hast Du bei genau diesen "Fleißaufgaben" wertvolle Berufserfahrung sammeln können – die wird heute dann häufig schon vorausgesetzt. Auch wenn das für Dich gerade wahrscheinlich wenig tröstlich ist: Das ist ganz offensichtlich keine Dauerlösung, denn Seniors fallen nicht vom Himmel und alle fangen mal klein an.
Lass uns mal anschauen, in welchen Bereichen und Branchen Du auch jetzt durchstarten kannst und worauf es dabei ankommt. Denn den Kopf in den Sand stecken, brauchst Du definitiv nicht: Die Digitalisierung hat noch mehr Herausforderungen zu bieten, als durch KI mit all ihren Stärken aber auch Schwächen aufgefangen werden kann. Du brauchst vielleicht einen längeren Atem beim Berufseinstieg, aber IT-Talente werden auf absehbare Zeit gefragt bleiben.
Nicht jede Branche ist gleich betroffen: Wo sind Deine Berufschancen weiterhin gut?
Der Blick auf den allgemeinen Trend auf dem Arbeitsmarkt bestätigt: Die Zeichen standen schon besser, die Krisen haben durchaus sichtbaren Einlfuss auf den Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote liegt Mitte 2025 bei ca. 6,4 Prozent und ist damit weiter gestiegen.
Laut Bundesagentur für Arbeit zeigen sich jetzt rückblickend die Auswirkungen einer anhaltenden Wirtschaftsflaute: Besonders das produzierende Gewerbe schwächelt: Was auf den Arbeitsmarkt drückt, sind z. B. die möglichen Auswirkungen der nach wie vor von Lieferengpässen mit Rohstoffen und gestiegenen Kosten für Energie betroffenen Branchen der Industrie. Besonders für KMU kann die Mischung aus Materialknappheit und steigenden Preisen zum toxischen Mix werden. Das äußert sich zum Beispiel in einer gestiegenen Zahl in Anmeldungen zur Kurzarbeit. Doch die Zukunftsaussichten sind nicht so schlecht, wie das jetzt klingt: Auch wenn es je nach Branche zu vorübergehenden Einstellungsstopps oder sogar Entlassungen kam, wird in Deutschland der demografische Wandel eine Massenarbeitslosigkeit den Prognosen zufolge abfangen.
In diesen Branchen bist Du mit Deinem IT-Abschluss heiß begehrt
Das Gesundheitswesen war unsere wichtigste Stütze in der Pandemie. Als Informatiker:in kannst Du Dich hier einbringen und einen wertvollen Beitrag zur Genesung unserer Gesellschaft durch digitale Informationssysteme leisten. Wenn Du dafür sorgen kannst, dass Informationen schneller, verlässlicher und lückenloser den entscheidenden Bereichen zur Verfügung stehen, dann bist Du gefragt. Als IT-Talent kannst Du Smart Glasses mitentwickeln: Die Brillen unterstützen Sanitäter unter schwierigen Bedingungen z.B. im Kampfeinsatz. Der Algorithmus geht tausende Videos und Millionen Bilder durch, gleicht die Situation ab und gibt den Ersthelfenden Anweisungen, die über Leben oder Tod entscheidend sein können. Auch Themen wie die digitale Krankenakte erfordern den Einsatz engagierter IT-Talents wie Dir!
Die Logistikbranche ist durch die Exportbeschränkungen im Moment extrem gefordert – auch hier werden mit Hochdruck IT-Fachleute gesucht, zum Beispiel Fachleute für SAP oder die SCM-Software, die in Echtzeit funktionieren sollte.
In der Tech-Branche scheint das Ende des "Corona-Booms" erreicht. Hatte die Pandemie gerade den großen Tech-Giganten eine Art Sonderkonjunktur eingebracht, rollte anschließend eine große Entlassungswelle durchs Silicon Valley. Unternehmen wie Meta, Microsoft und Amazon kündigen an, tausende Angestellte zu entlassen, Home Office-Regelungen wurden zurückgezogen. Schrumpfende Nachfrage nach Diensten und Produkten, Fehlinvestitionen … es gibt ein ganzes Bündel an Gründen für die Entlassungen bei den Tech-Riesen. Fest steht: Auch IT-Konzerne sind von der allgemeinen Rezession und den gestiegenen Energiepreisen betroffen. Im Vergleich zu anderen Branchen sind Apple und Co. aber sehr solide aufgestellt und schreiben schwarze Zahlen.
Der Boom der IT- und Telekommunikationsbranche ist auch nach dem Höhepunkt der Corona-Pandemie ungebrochen. Denn neben privatem Multimedia-Entertainment sind remote Arbeitsplätze und Videokonferenzen spätestens nach Corona in vielen Unternehmen zum festen Bestandteil geworden. Auch wenn einige Firmen auf eine stärkere Präsenzpflicht drängen, haben sich hybride Modelle in vielen Unternehmen etabliert und werden von den Mitarbeitenden sehr geschätzt.
Auch die Nachfrage nach Cloud-Lösungen, Cybersicherheit und der KI-Boom treibt die Konjunktur an: Unternehmen bleibt nichts anderes übrig, als weiter in die digitale Transformation zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Profis wie Du werden gebraucht, um viele Produktions- und Dienstleistungsprozesse zu digitalisieren und zu vernetzen. Wer entsprechende Lösungen und Dienstleistungen anbietet, hat auch Bedarf an IT-Consultants, die das Angebot und Kundschaft bringen. Als IT-Security Consultant wird Dir nicht so schnell langweilig werden in diesen Tagen, und Du darfst Dich bei entsprechender Berufserfahrung über hohe Gehälter freuen. Besonders Cloud-Spezialist:innen sind gefragter denn je.
Die Automobilindustrie steht ebenfalls vor großen Veränderungen: anspruchsvolle Verbraucher:innen, strikte Regularien und neue Antriebstechnologien. Gleichzeitig kämpft die Branche mit den Folgen von Störungen in der Lieferkette. Kurzzeitig werden in Deutschland Produktionen gestoppt, weil die benötigten Halbleiter fehlen. Die große Automobilkonzerne wie Volkswagen, Audi und Co, suchen derzeit verstärkt nach Talenten mit IT-Abschluss. Es gibt nun viel zu tun! Die eher schwächelnde Position deutscher Autobauer im Bereich der Elektromobilität erfordert innovative Lösungen. Der Bedarf an IT-Knowhow in der Autobranche ist höher denn je, nicht zuletzt wegen der immer größeren Bedeutung von Software und IT-Sicherheit. vor allem im Hinblick auf das Top-Thema autonomes Fahren. Damit die Personallücke nicht zum Roadblock wird, bist Du gefragt.
Im Vergleich blickt die Industrie weniger optimistisch in die Zukunft. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine drosselte deutsche Unternehmen ihre Produktion im März 2022 um 3,9 %. Einen stärkeren Einbruch gab es zuletzt im April 2020 am Anfang der Corona-Pandemie, so das Statistische Bundesamt. Trotz Lieferengpässen, die zum Stau beim Abarbeiten von Aufträgen führen und explodierten Energiepreisen gelang es der Industrie zum Jahresende die Talfahrt zu stoppen – nicht zuletzt, weil viele Unternehmen es geschafft haben bei der Produktion teures Gas einzusparen. Aber die Krise ist bei Weitem noch nicht überstanden: Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 war die Produktion im September 2024 4,6 % niedriger. Die Industrie steckt zwar in einer Dauerkrise mit Energiepreisen, geopolitischen Unsicherheiten und sinkender Produktion, aber sie bleibt trotzdem einer der Top-Zahler. Das liegt an tariflichen Strukturen, langfristiger Fachkräftesicherung und der besonderen Rolle von IT-Talenten bei der Transformation in Richtung Digitalisierung und automatisierung.
Dein IT-Talent ist bei den Großen der Branche wie Mercedes Benz, Robert Bosch, Siemens und Co. also trotzdem gefragt. Bosch startete 2020 eine großangelegte Weiterbildungsoffensive und will rund 20.000 Angestellte fit in KI machen. Denn das Unternehmen verfolgt ehrgeizige Ziele: Bis 2025 soll jedes seiner Produkte KI-fähig sein oder mithilfe künstlicher Intelligenz gefertigt werden. Die Industrie mag vor Herausforderungen stehen, aber gerade Du als IT-Expert:in hast die Chance, den Wandel aktiv mitzugestalten und in einem dynamischen Umfeld zu wachsen.
Aktuelle Jobs für Informatiker:innen
- Bundesanzeiger VerlagIT-Projektleiter Web- Plattformen und Applikationen (m/w/d)KölnProjektmanagement
- IqonyCloud/ Security Solution Specialist (m/w/d)EssenSystem Engineering / Admin +1
- Landeshauptstadt KielApplication- und Infrastructure-Manager*in (m/w/d)KielSystem Engineering / Admin
- TÜV NORD GROUPIT-Support-Mitarbeiter:in (m/w/d) Helpdeskbundesweit +1System Engineering / Admin
- REWE digital GmbHIT Business Analyst - Quality Assurance (m/w/d)KölnQuality Assurance +1
Mobiles Arbeiten möglich machen
Auch nach der Pandemie haben Unternehmen erkannt, dass viele Angestellte Remote Work, Home-Office oder Telearbeit schätzen. Trotz prominenter Gegenbeispiele: Viele behalten diese Form des standortunabhängigen Arbeitens bei. Sobald Unternehmen, wie ein Großteil der nicht-produzierenden deutschen Firmen, ihrer Belegschaft Home-Office ermöglichen, kommst Du als Informatiker:in ins Spiel.
Denn lange nicht jedes Unternehmen war auf Hybrides Arbeiten vorbereitet. Im Gegenteil – die Widerstände gegen Digitalisierung im Allgemeinen und einer digitalen (Cloud-)Infrastruktur für die Arbeit im Home-Office im Besonderen waren teilweise groß. Das gilt je nach Branche für kleine und mittelständische Unternehmen, die die Investition scheuen. Aber auch für Behörden, die sich durch wenig agile, bürokratische Prozesse gerne selbst blockieren. Der starke Fokus auf IT-Security und Datenschutz und alle damit einhergehenden Reglementierungen ließen Digitalisierung für viele wie einen Störfaktor für die gewohnten Unternehmensabläufe wirken, das also lieber erstmal auf die lange Bank geschoben wurde. Ebenso die Einführung einer Kollaborationssoftware: Man malte sich aus, welchen Mindset-Change das von jedem einzelnen Mitarbeitenden – angefangen bei den Vorgesetzten – erfordern würde und hielt den Zeitpunkt dafür als noch nicht gekommen. Zusätzlich wurde das Thema Home-Office vielerorts sehr kritisch bewertet: “Wer arbeitet denn schon ordentlich von zuhause aus?” Das trauten viele Unternehmen ihren Mitarbeitenden einfach nicht zu. Es muss aber nicht nur an fehlendem Vertrauen liegen, sondern kann auch ganz praktische, organisationale Gründe haben. Oder das Unternehmen lebt von einer Arbeitskultur mit viel informellem Austausch unter allen Teammitgliedern, um bereichsübergreifend neue Ideen zu entwickeln. Diese Dynamik unter Remote-Work-Bedingungen aufrechtzuerhalten, war und ist ebenfalls eine Herausforderung.
Die Feststellung, dass das viel besser klappt als befürchtet, zieht sich wie ein Raunen durch die Wirtschaftswelt und hat die Kraft, Traditionen mal wirklich in Frage zu stellen. Für Dich als IT-Talent ergeben sich daraus mitten in der Wirtschaftskrise weiterhin gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.
Es werden immer noch IT-Talente gesucht, die die digitale Infrastruktur im Handumdrehen auf Zukunft ausrichten: Viele Unternehmen brauchen jetzt (KI-)Entwickler, Cloud-Expertinnen und Data Scientists. Bist du auf IT-Administration spezialisiert, bist Du ebenfalls gefragt; die virtuelle Infrastruktur muss schließlich laufen. Zur Grundausstattung gehören ein PC mit gesicherter VPN-Verbindung und der Unternehmenssoftware sowie den gängigen Programmen (für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw). Auch Kollaborationstools wie ein Chat-Programm und ein CMS müssen von zuhause laufen. Gut, wenn Du Dich hier mit Cloud-Technologien und Software-as-a-Service (SaaS) schon auskennst.
-
Gut zu wissen
Bei get in IT werden pro Monat rund 10.000 Anfragen von Unternehmen an die registrierten User:innen verschickt. Es gibt also viele Unternehmen, die aktiv nach IT-Talenten suchen!
Bewerben in der Wirtschaftskrise
Im Augenblick ist die wirtschaftlich angespannte Lage zwar auf dem Arbeitsmarkt zu spüren, aber mit Deinem IT-Knowhow gehörst Du zu denjenigen, die weiterhin dringend gesucht werden. Ist Dein Traumjob in einer Branche, wie z.B. im Energiesektor, der gerade einer unsicheren Zukunft entgegen blickt, kann ein Anruf in der Personalabteilung des Unternehmen, für das Du Dich interessierst, Fragezeichen schnell aus dem Weg räumen. Also nimm lieber kurz den Hörer in die Hand und frag nach, ehe Du anfängst, Dich zu bewerben. Der positive Nebeneffekt ist, dass Du Dich im Anschreiben oder der Mail auf Euer Telefonat beziehen kannst und im Idealfall den Namen des richtigen Ansprechpartners kennst. Dadurch bist Du direkt einen Schritt näher an Deinem Vorstellungsgespräch.
Der ganze Bewerbungsprozess läuft bei vielen Unternehmen heute häufig anders ab als noch vor der Corona-Pandemie. Deine neuen Team-Mitglieder und den Chef wirst Du vielleicht erstmal virtuell kennenlernen. In den meisten Unternehmen ist diese Art der Kommunikation allerdings inzwischen zum Normalfall geworden. Wir bei get in IT haben uns ebenfalls daran gewöhnt – es ist halb so wild! Aber die face-to-face Kommunikation kann der Videochat natürlich nicht ersetzen! Von der Arbeitsatmosphäre wie sie vor der Pandemie war, wirst Du Dir wahrscheinlich kein Bild machen können, denn viele Deiner neuen Kolleg:innen werden auch weiterhin viel im Home-Office arbeiten. Für den informellen Austausch im Team sorgen Slack, Teams und Co..
Alles wird gut! Und digital
Niemand kann hundertprozentig vorhersagen, wie sich die aktuelle wirtschaftliche Lage entwickeln wird. Trotzdem sieht es für Dich als IT-Talent im Vergleich zu vielen anderen Berufsfeldern gut aus. Viele Unternehmen haben quasi im Eiltempo begriffen, wie überlebenswichtig und zukunftsweisend Digitalisierung sein kann, völlig unabhängig von der eigenen Branche. Deshalb wirst Du nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft als Informatiker:in sehr gute Berufschancen haben.
Unternehmen machen sich ihrerseits eher Sorgen, in Zukunft noch schwieriger IT-Talente zu finden - auch Angesichts der vielen neu entstehenden Berufsfeldern und Jobs im IT-Sektor. Im Umkehrschluss heißt das für Dich: Bleib cool, bleib flexibel und offen für neue Einsatzbereiche und versuch’ Dein Glück!
- Die Wichtigkeit von Informatiker:innen, die die notwendige Infrastruktur bereitstellen und weiterentwickeln, wird gerade in Krisenzeiten deutlich. Die Digitalisierung von Staat und Wirtschaft ist noch lange nicht abgeschlossen; es gibt noch einiges zu tun!
- Einer Deiner größten Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt ist gerade KI - Unternehmen automatisieren "Junior"-Skills, um Budgets zu schonen.
- Besonders in der IT- und Telekommunikationsbranche, bei Tech-Start-ups und großen Playern mit einem soliden Standing hast Du weiterhin gute Chancen, wenn Du aktuell auf Jobsuche bist.
Einblicke
Henning Glashauser, AdminEinblicke
Anna Wanders, Expert – Cyber SecurityIT-Recruiting
KI im Recruiting