Wir modellieren mit BPML die Geschäftsprozesse, die wir als Services über eine SOAP-API und WSDL integrieren und in der n-Tier-Architektur über EJB-Container an das SAP anbinden.
IT-Berater:innen oder auch IT-Consultants sind Allround-Talente. Sie sind sowohl in der IT- als auch in der Business-Welt zuhause. Sie "dolmetschen" zwischen Engineers, Devs und Managerinnen und beraten Unternehmen so gut wie jeder Branche. Sie helfen beispielsweise einem Verkehrsverbund bei der Einführung des E-Ticketsystems und arbeiten schon wenige Wochen später an neuen Lösungen für die Datenströme eines Flughafenbetriebs.
Was sind Deine Aufgaben als IT-Consultant?
Auftraggeber, Aufgabenstellungen, Teams und Rahmenbedingungen ändern sich mit jedem neuen Projekt. Das große Themenspektrum ist perfekt für alle, die sich am Anfang ihres Berufsstarts (noch) nicht festlegen und möglichst viel on the Job lernen wollen.
Als IT-Consultant berätst und unterstützt Du externe Unternehmen bei der Neueinführung oder Weiterentwicklung von IT-Systemen. Deine Arbeit findet hauptsächlich in Form von Projekten statt und nur selten an Deinem eigenen Schreibtisch. IT-Beratung bedeutet: Immer wieder neue Kund:innen und Aufgaben an unterschiedlichen Standorten – nicht nur deutschlandweit, sondern häufig auch international. Bei Großkonzernen mit ausgedehnten Strukturen werden eigene Berater:innen beschäftigt. Als Inhouse Consultant gilt für Dich im Allgemeinen aber dasselbe wie für die extern Beratenden, da Du in der Regel für alle Standorte des Unternehmens unterwegs bist.
Bei Deinen Auftraggebern begleitest Du neue Projekte von der Planung bis zur Umsetzung – egal, ob sie drei Monate oder drei Jahre dauern. Es geht dabei entweder um die IT-Infrastruktur (z.B. betriebliche Netzwerke) oder um Anwendungssoftware (inkl. Fachapplikationen, z.B. zur Zeiterfassung). Dein Ziel ist es, die IT-basierten Arbeitsabläufe effektiver zu machen. Dazu verbesserst und vereinfachst Du die bestehenden Anwendungen und Prozesse oder betreust die Integration neuer Systeme. Auch die anschließende Schulung der Angestellten gehört zu Deinen Aufgaben. In manchen Fällen unterstützt Du das Unternehmen langfristig und sorgst beispielsweise für die kontinuierliche Wartung der IT. Neben der Systemberatung kann sich IT-Consulting auch mit Unternehmensbereichen wie Outsourcing und Management überschneiden.
Sind die Ziele definiert, kümmerst Du Dich um die weitere Planung. Dazu analysierst Du die Geschäftsprozesse und die vorhandene IT-Infrastruktur. Daraufhin entwirfst Du qualitative Strategien, um die Wünsche der Unternehmen umzusetzen. Gerade bei großen Projekten wie Umstrukturierungen oder der Implementierung neuartiger Tools ist es wichtig, dass Du Dich zunächst in der Branche orientierst. Nur dann kannst Du einschätzen, wie und ob Du aktuelle Trends (z.B. Cloud Computing) im jeweiligen Unternehmen sinnvoll einsetzen kannst.
Dein Konzept muss dabei weder mustergültig sein, noch einen Wissenschaftspreis gewinnen. Denn für den, der den Auftrag erteilt, zählt nicht die Theorie, sondern die konkrete Anwendbarkeit in der Praxis. Die Lösung sollte also zum individuellen Betrieb passen und sich an den realen – wirtschaftlichen – Anforderungen orientieren. Meistens erarbeitest Du sie deshalb zusammen mit den Kund:innen.
Danach sorgst Du für die technische Umsetzung. Du entwirfst dazu beispielsweise die entsprechende Software, gibst Hardware-Empfehlungen und betreust das Developer-Team bei der Entwicklung. Dabei vermittelst Du zwischen der IT und den jeweiligen Fachbereichen. In der Regel gibt es mehrere Ansprechpartner:innen für die Kund:in und die Angestellten. Die Projekte werden meistens in Consultant-Teams realisiert.
IT-Berater:innen haben einen herausfordernden, dafür aber sehr spannenden und abwechslungsreichen Job.
Wo kannst Du als IT-Berater:in arbeiten?
Deine Arbeit findet dort statt, wo Kund:innen und Projekte sind. Egal ob Dienstleistende, Industrie- und Handelsbetriebe der unterschiedlichsten Wirtschaftszweige, öffentliche Verwaltungen, Verbände oder Organisationen: Alle suchen IT-Consultants. Im eigenen Unternehmen wirst Du Dich also eher selten aufhalten.
Klassischerweise gibt ein Systemhaus, das für seine eigene Hard- und Software Support anbietet, den Auftrag. Daneben kannst Du für eine Unternehmensberatung mit IT-Schwerpunkt (z.B. SAP) arbeiten.
Die üblichen Verdächtigen sitzen in:
- Bayern (München, Nürnberg)
- NRW (Düsseldorf, Köln, Dortmund, Bielefeld, Gütersloh)
- BW (Stuttgart, Mannheim, Heidelberg)
- Niedersachsen (Hannover, Oldenburg)
- Hessen (Frankfurt, Wiesbaden, Kronberg, Kelsterbach, Eschborn)
- Sachsen (Leipzig, Freiberg)
- Hamburg und Berlin
Auch wenn sich diese Häuser im Hinblick auf Internationalität, Orientierung auf Kund:innen und Teamarbeit sehr ähnlich sind, kann sich die Art der Beratung im Einzelfall stark unterscheiden. Bevor Du Dich für ein Unternehmen bewirbst, solltest Du Dich also genau informieren und außerdem überlegen, ob Du bei einem "Big Player" oder bei einem der mittelständischen "Hidden Champions" starten willst. Letztere sind meistens spezialisiert und in ihrer Beratungsnische marktführend. Sie haben den Vorteil, dass Du dort in der Regel früher Verantwortung übernehmen kannst.