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Was macht ein Anwendungsentwickler?

Deine Aufgaben, Dein Tech-Stack und Deine Gehaltsaussichten als Developer

Von Deborah Liebig

 

 

Programmierer:innen sind komplexe Maschinen, die im laufenden Betrieb Koffein in Quellcode konvertieren.

Wenn Software der Motor der Informationsgesellschaft ist, sitzt Du im Maschinenraum. Dein Job: Gute Ideen in geniale Applikationen verwandeln. Als Anwendungsentwickler:in arbeitest Du in einem der vielseitigsten IT-Berufe und stehst regelmäßig vor der Herausforderung, die passende Lösung für ein Problem zu finden.

Was sind Deine Aufgaben?

Wie Du mit wechselnden Anforderungen, Teams und neuen Technologien Software-Anwendende glücklich machst, erfährst Du hier.

Als Anwendungsentwickler oder Softwareingenieurin konzipierst, entwickelst und testest Du IT-Systeme, Applikationen und Softwarekomponenten – für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Dabei hast Du immer die späteren User:innen im Blick. Dein Aufgabenfeld besteht aus einer Reihe von Problemlösungsschritten: Von den eingesetzten Technologien und der Entwicklungsumgebung über die Software-Ressourcen bis hin zu Integrations-, Sicherheits-, Wartungs-, Design- und Usability-Fragen. Dein Job ist also nicht das Programmieren selbst, sondern geht mit allen anderen Aspekten, die für eine stimmige Umsetzung wichtig sind, weit darüber hinaus. Ohne eine gründliche Analyse des Anwendungsgebiets läuft hier nichts.

Du schraubst in großen IT-Unternehmen an komplexen Produkten. Oder Du entwirfst Anwendungen nach spezifischen Anforderungen der Kund:innen. Das können Dokumentensysteme, SAP-Applikationen, Programme zur Wettervorhersage, die Berechnung von Versicherungsrisiken oder auch Plattformen für Browsergames sein. Gerade in technischen Branchen wie der Luft-und Raumfahrt oder dem Bauwesen geht es häufig um sehr spezielle Anwendungsgebiete, wenn z.B. die Stabilität von statischen Strukturen berechnet werden soll.

In der Regel arbeitest Du in enger Absprache mit dem Auftraggebenden bzw. der Projektleitung. Du beziehst das Feedback in den Entwicklungsprozess mit ein und stimmst Dich außerdem mit den Architekt:innen ab. Wenn die Anwendungsarchitektur Struktur bekommen hat und die Schnittstellen zwischen Komponenten und Usern definiert sind, setzt Du sie in eine salonfähige Implementierung um. Außerdem stellst Du sicher, dass alles reibungslos funktioniert. Stichwort: Unit Testing. Der Komponententest wird in der Softwareentwicklung angewendet, um die funktionalen Einzelteile von Computerprogrammen zu prüfen.

Um up to date zu bleiben, gehört auch die Marktbeobachtung zu Deinem Alltag. Nur wer einen Überblick der – relevanten – Trends und Techniken hat, kann sich für die jeweils beste Technologie entscheiden. Und Qualität ist alles, wenn es um die Entwicklung von anspruchsvollen, individuellen Lösungen mit umfangreichen Funktionen geht. Von daher bist Du auch in die Qualitätssicherung involviert und erstellst spezifische Richtlinien. Je größer der Umfang des Projekts, desto eher arbeitest Du intensiv mit mehreren Fachteams verschiedener Spezialbereiche zusammen. Bei bereits bestehenden Systemen kümmerst Du Dich um Performanceoptimierung, Verfügbarkeit und unterstützt die strategische Unternehmensentwicklung.

Wo kannst Du arbeiten?

Als Anwendungsentwickler:in kannst Du in den unterschiedlichsten Bereichen einsteigen: Entweder als Direkteinsteiger:in oder IT-Trainee. Egal, ob es um die Konzeption und Fertigung neuer Systeme, oder um das Customizing bereits vorhandener Software geht – Du wirst überall gebraucht.

In der IT-Branche warten EDV-Dienstleistungsunternehmen, Software- und Systemhäuser und Ingenieurbüros (z.B. in der technischen Fachplanung für Anlagen- und Geräte-Engineering) auf Dich. Die klassische betriebswirtschaftliche Systementwicklung findest Du z.B. im Einzel-, Groß- und Versandhandel, bei Banken, Versicherungen und in der öffentlichen Verwaltung. Wenn Du Dich auf eingebettete Software-Systeme spezialisiert hast, sind Telekommunikation und Automobilindustrie Deine größten Einsatzbereiche. In der Forschung und Entwicklung wirst Du v.a. in den Bereichen Luftfahrt, Automatisierungstechnik, Robotik und Medizintechnik gesucht.

Worauf kannst Du Dich spezialisieren?

  • Als IT-Architekt:in hast Du Dich im Entwicklungsprozess von IT-Systemen auf die Planungsphase spezialisiert. Hier übernimmst Du – genau wie "analoge" Architekten – den Entwurf. Dabei kratzt Du jedoch nicht nur an der (Benutzer-)Oberfläche, sondern erstellst eine umfassende Anforderungsanalyse und entwickelst Lösungskonzepte. Du skizzierst die Struktur (Mock-ups) und die Hierarchien des Systems. Konkret: Die funktionalen Voraussetzungen, Schnittstellen sowie die wechselseitigen Beziehungen, Abhängigkeiten und Kommunikationsprozesse der einzelnen Komponenten und Subsysteme. Außerdem klärst Du die Frage, wie diese auf Hardware- und Software-Elementen abgebildet werden. Du beziehst dabei alle Qualitätskriterien in Bezug auf Modifikation, Performance, Wartung und Sicherheit mit ein. Die von Dir beschriebenen – und grafisch visualisierten – Vorgaben wird in der Entwicklung daraufhin umgesetzt. Die Konstruktions- und Testphase wird ebenfalls von Dir begleitet. Inhaltlich kann es sich bei den Produkten um Software, mobile und multimediale Anwendungen, Websites, Datenbanken oder auch (Online) Games handeln.

Bist Du eine Anwendungsentwickler:in?

Du bist kreativ und hast die Vision, mit neuen Softwarelösungen die Welt – oder zumindest die Arbeitsabläufe der Bevölkerung – zu verbessern. Du besitzt einen gut gefüllten Werkzeugkoffer voller Entwicklungstools, der jederzeit einsatzbereit ist – egal ob unter Windows, Mac oder Linux. Du sprichst mehrere Sprachen fließend, insbesondere: HTML und XML, CSS, PHP, C# und .NET, C und C++, SQL, Java (JEE) und/oder JavaScript (jQuery). Das Coden allein reicht Dir jedoch nicht. Du überblickst lieber den gesamten Entwicklungsprozess und behältst dabei auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge im Auge. Neben den Prinzipien und Methoden der Softwaretechnik kennst Du dich also auch mit betrieblichen Organisationsprozessen aus. Für Dich gibt es keine Probleme, sondern nur ungelöste Aufgaben. Und die meisterst Du mit regelmäßigen Absprachen mit Kund:innen, enger Teamarbeit und mit Deinem Talent für logisches und analytisches Denken.

Was kannst Du verdienen?

Dein Einstiegsgehalt als Anwendungsentwickler:in wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Branche, die Größe Deines Unternehmens und auch Dein Abschluss wirken sich nicht unerheblich auf die Zahl auf dem Gehaltszettel aus. Im Schnitt verdienst Du in der Anwendungsentwicklung 53.550 €. In unserer Gehaltsstatistik erhältst Du einen Überblick über die Gehälter aller Branchen, Unternehmensgrößen und weiterer Faktoren, die die Höhe Deines Gehalts beeinflussen.

tl;dr:
  • Als Anwendungsentwickler:in konzipierst, entwickelst und testest Du IT-Systeme, Applikationen und Softwarekomponenten.
  • Du entwickelst die interne Softwarelandschaft weiter oder entwirfst Anwendungen nach spezifischen Anforderungen der Kund:innen.
  • Entwickeln heißt: Nicht nur Bits schubsen, sondern auch die langfristigen Auswirkungen von Architektur- und Werkzeugentscheidungen abschätzen können!
  • Spezialisieren kannst Du Dich u.a. auf Mobile Apps, Datenbank- oder Webentwicklung.
 

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